Die volle HĂ€rte und ganz viel Liebe
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Die volle HĂ€rte und ganz viel Liebe

Starkstrom-Poesie fĂŒr Realisten die von der Wahrheit trĂ€umen

Francis Louis Bandelier

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  1. 438 pages
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Die volle HĂ€rte und ganz viel Liebe

Starkstrom-Poesie fĂŒr Realisten die von der Wahrheit trĂ€umen

Francis Louis Bandelier

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So tickt das Leben! Es pendelt zwischen Freud und Leid hin und her. Manchmal bekommen wir seine ganze HĂ€rte ab und manchmal verwöhnt es uns mit allem, was es zu bieten hat. FĂŒr uns Menschen ist es eine Reise, die mit der Geburt beginnt und mit dem Tod endet. Und so ist das Leben fĂŒr die einen ein Marathon, fĂŒr andere ein Spaziergang und wieder fĂŒr andere ein Spurt, und nicht selten ein Wettrennen, gegen die Zeit auf jeden Fall. Und doch, das Leben ist unsere Reise wert! Denn unterwegs begegnen uns nebst allerlei Horrorszenarien, so manches Wunder, wie die Liebe, Freundschaften, Kinder, Tiere und die Natur und all die ReichtĂŒmer in uns und um uns herum. In dieser LektĂŒre sinniert der Autor ĂŒber die dunkelsten und hellsten Momente solcher Reisen, ganz ohne Schönrederei, mit viel Wut und noch mehr Liebe. Poesie vom Allerfeinsten, die alles andere als schlĂ€frig daherkommt und direkt ins Herz trifft, und Gedanken, die unangepasst und komplex mit dem Alltag korrespondieren und unser Weltbild mal peitschen, mal streicheln, ganz wie das Leben.

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Informations

Éditeur
Books on Demand
Année
2020
ISBN
9783749495160
Édition
1
Sous-sujet
Poesia

Kapitel 1

Am Start
Liebe Leserin, lieber Leser, und das gilt auch fĂŒr jene, die nicht sooo lieb sind, auf ein paar Worte am Start.
Eigentlich ist in diesem Buch alles so wie es sein sollte, und ich glaube nicht, aber vielleicht hat sich trotz Korrekturlesen und Korrekturprogramm, der eine oder andere Fehler eingeschlichen. Da mir schlicht und einfach die Mittel fĂŒr fremde Dienste fehlen, darf ich das gesamte Buch nicht nur schreiben, sondern auch selber redigieren, korrigieren und gestalten. Ich gestehe, es macht grosse Freude, in eigener Sache zu arbeiten. Das ermöglicht auch einige Freiheiten, von welchen ich die eine und andere genutzt habe, wie Sie weiter unten gleich lesen werden. Und ĂŒberhaupt, das wird kaum ein perfektes Buch, wahrscheinlich darum nicht, weil es ziemlich authentisch ist und mir quasi direkt aus dem Nebel spricht, das ist dort, wo Sie eine Seele haben. Sind Menschen perfekte Wesen? Eben, ironischerweise erwarten sie aber stete Perfektion voneinander. Gewiss, die Dinge sollen korrekt sein in ihrer Aus- und DurchfĂŒhrung, soweit stimme ich ĂŒberein. Aber als Poet kann ich im besten Fall nur eine AnnĂ€herung an Perfektion heraufbeschwören, die der NĂ€he des Menschseins und damit der Menschlichkeit entspricht, mit all ihren kultivierten StĂ€rken und disziplinierten SchwĂ€chen. Wir sind wer wir sind, ganz egal, wie andere uns haben möchten.
Nun ein bisschen ĂŒber meine "Freiheiten". Das hier ist kein Roman, der sich flĂŒssig herunterlesen lĂ€sst. Daher habe ich mich entschieden, die Gedichte und Kurzgedanken kleinzuschreiben. Das ist mein Anspruch an mein Publikum, meine Aussagen zu studieren, in das Material hineinzuhorchen, sich Zeit zu geben, die Worte wirken zu lassen. Mit einer regelkonformen Rechtschreibung wĂ€re dies kaum möglich, da der Leserschaft so jegliches Stolpern erspart bliebe. Aber so funktioniert unser Denken nicht, und Poesie schon gar nicht. Beide sind voller Überraschungen, denen wir uns tĂ€glich aufs Neue hingeben sollten. Zu den Gedichten kann ich noch sagen, sie gehen keineswegs runter wie Wasser. Nicht selten ist in einer Zeile eine ganze Welt verpackt, ganz wie im richtigen Leben, wo sich in einem Ereignis viele Ereignisse begegnen und kreuzen; Bilder eben, in den Bildern. Ganz meinem Credo gemĂ€ss, sind meine Gedichte eher Konzentrate als weit gestreute Angelpunkte im Denken, also mehr TomatenpĂŒree als Tomaten, und manchmal sind sie auch so rot wie das Blut und die Tomaten.
Auch was die Gestaltung angeht, habe ich mir meinen Freiraum offengelassen und mir erlaubt, die Gedichte so zu setzen, dass in der Leseart und im Sinne des Denkflusses so wenig als möglich ein Bruch entsteht, wie das oft passiert, wenn Texte stur bis zur untersten Buchzeile geschrieben werden und dann, mitten im Satz oder den Sinn brechend, auf die nĂ€chste Seite wechseln. So habe ich oft bewusst und gezielt in den Gedichten mit dem Text etwas frĂŒher die Seite gewechselt, ich hoffe Sie vergeben mir diesen Stilbruch. Ach ja, die Sache mit „man“ habe ich bewusst und meist mit „mensch“ ersetzt. Etwas anderes; Sie werden es merken, einige Gedichte sind in Wut oder Traurigkeit gezeugt worden, live, und andere in Liebe, ebenso live. Auch wenn, wie es die Liebe fĂŒr gewöhnlich so hĂ€lt, manchmal eine einseitige Liebe vorherrscht, manchmal eine sĂŒchtige Liebe uns fĂŒr eine kurze Zeit verwöhnt und dann ausgesaugt und kaputt wegwirft, und manchmal eine Liebe aufgrund der Ă€usseren Lebenssituation der Protagonisten, einfach nicht lebbar ist; allem zum Trotz gab und gibt es keinen Grund, sich Liebe im Dasein zu ersparen, auch fĂŒr mich nicht. Ich gebe zu, ich wollte glĂŒcklich werden, das ist mir grĂŒndlich misslungen. NatĂŒrlich habe ich selbst dazu beigetragen, zweifellos, aber letztlich glaube ich, gehöre ich zu den Menschen, die einfach nicht gemacht sind fĂŒr diese Welt, und die das auch nicht mit Optimismus zu ĂŒberlagern imstande sind, wie viele ihrer Zeitgenossen. Wahrscheinlich haben mir einfach nur Menschen gefehlt, die mich so lieben, dass diese Liebe auch bei mir ankommt und fĂŒr die ich wenigstens auf Platz Zwei stehe. Wahrscheinlich hatte ich solch wundervolle Menschen in meinem Leben und sie einfach nicht gebĂŒhrend beachtet, wahrscheinlich hab ichs dort schon verbockt. Wahrscheinlich ist die Wahrscheinlichkeit am wahrscheinlichsten, dass ich irgendwann sterben werde, ohne jemals echt und wirklich glĂŒcklich gewesen zu sein. Da werde ich mich wohl in eine lange Reihe einstellen mĂŒssen. Und falls das noch Ă€ndert, bitte sehr, i’m ready. Es muss aber auch gesagt sein, dass ich es ohne die Hilfe von Menschen, die mir gut gesinnt waren, kaum bis heute und hierhin geschafft hĂ€tte!
Ich kann auch nicht mit einem Vorwort einer schillernden KoryphĂ€e aus der Literatur oder zumindest aus der Kunstszene aufwarten, weil die alle erst mal keine Zeit haben, in ein Buch eines Nobody der Szene reinzulesen, ohne dies ein Vorwort nun mal nicht zustande kommt; ausser natĂŒrlich, ich kenne eine solche BerĂŒhmtheit persönlich, was nicht der Fall ist. Wenn dann mal irgendwer mit Rang und Namen ein paar lobenswerte Worte ĂŒber das Buch geĂ€ussert hat, dann mag sich der Rat der Weisen meiner Zeilen annehmen. Machen wir uns nichts vor, die meisten Newcomer, egal welcher Kunstszene sie angehören, sind auf die FĂŒrsprache fĂŒhrender Persönlichkeiten der Szene angewiesen, wollen sie das grosse Publikum erreichen und ins Fernsehen oder von den Kritikern gelobt oder zerrissen werden.
Ich schreibe ĂŒber Wahrheit und Wirklichkeit. Eigentlich eine einfache Sache, das mit der Wirklichkeit, wĂ€ren da nicht Einstein und Hawking und dergleichen. Aber auch als Poet kann ich bestĂ€tigen, RealitĂ€t ist ein Kontrast-Programm, immer farbenfroh gestaltet, meist schwarz-weiß verstanden. In meinem Universum existieren jede Menge Regenbogengedanken, schwarz-weiß sind bei mir nur die ÜbergĂ€nge in andere Gedankenwelten, sozusagen die Andock-Stationen fĂŒr anderes Denken. Ich habe mein Denken niedergeschrieben, mit einigen TrĂ€nen und einem LĂ€cheln im Herz. Und klar, ich hĂ€tte hundertmal mehr schreiben können. Aber hĂ€tten Sie dieses Buch dann hundertmal mehr gelesen? Es ist wie mit der Unterhose, den Socken und Schuhen, mensch kanns auf einmal immer nur einmal benutzen, aber eben, jeden Tag neu und gereinigt. In etwa so lĂ€sst sich die Wirklichkeit nutzen. Sie ist jeden Tag etwas Bekanntes und doch Neues und muss immer wieder „gereinigt“ angegangen werden, und sie kommt uns ziemlich nahe, oft nĂ€her als die Unterhose, und stinkt manchmal wie die Socken. „Dreck“ fordert seinen Tribut; in der Materie mit Viren und schĂ€dlichen Bakterien (denn es gibt ja auch unzĂ€hlige hilfreiche solche), und im spirituellen und geistigen Bereich mit Klarheit und Update und EinfĂŒhlungsvermögen, und dem Willen dazu! So habe ich in meinen Gedanken einige der unzĂ€hligen Begegnungen mit der Wirklichkeit wiedergegeben, immer in der aktualisierten Version meiner selbst. Die habe ich aber bewusst gemischt und spontan eingefĂŒgt, so dass Sie in diesem Buch nicht etwa die „dĂŒmmsten“ oder unwissenden Gedanken zuerst – und die „klĂŒgsten“ und klarsten Gedanken zuletzt prĂ€sentiert erhalten. Ich habe sie Ihnen geschĂŒttelt und gerĂŒhrt prĂ€sentiert, also bin ich schon mal kein James Bond und kann die Welt nicht retten. Aber vielleicht kann ich ein Puzzle in Ihr Weltbild setzen oder liefern, eines das Ihnen vielleicht noch gefehlt hat. Das wĂ€re dann schon mal eine Streicheleinheit fĂŒr meine Seele, und die Erde ist doch ein Kuschelzoo, oder bin ich da falsch informiert? Meines Wissens laufen vielerorts zumindest grosse Teile der Werbung, der Justiz und der Umgangsformen in der Gesellschaft, im WeichspĂŒlen-Dauerprogramm ab, Selbstmitleid wird kultiviert. WĂ€hrend in den meist westlichen LĂ€ndern fĂŒr Schwerverbrecher weit mehr getan wird als fĂŒr die Opfer, ist das in gewissen anderen LĂ€ndern extrem umgekehrt, meist dort, wo die Menschenrechte generell mit FĂŒssen getreten werden, wo also TĂ€ter und Opfer gleichermassen relativ schutzlos sind. Und wenn’s da und dort mal ein bisschen ruppig wird, dann haben wir jede Menge Mediatoren und Gladiatoren, erstere um zu besĂ€nftigen und letztere, um abzulenken: Brot und Spiele eben. Nur noch AttentĂ€ter, Chaoten und Geisteskranke wagen es, sich ausserhalb vom gesetzlich verordneten Mass von Unruhe und Dissonanz, in Szene zu setzen. Darum können Querulanten schnell ausfindig und unschĂ€dlich gemacht werden, manchmal dadurch, dass mensch sie unglaubwĂŒrdig macht, manchmal indem mensch sie zum „asozialen Element“ stempelt und ihnen damit den Schutz der Herde entzieht. Aber innerhalb des „organisierten Widerstands“ darf gepoltert und gelallt werden, weil der immer brav die rote Linie nicht ĂŒberschreitet und damit bis höchstens an den Rand der KĂ€uflichkeit reicht. Was das ist, die „Rote Linie“? Der Dienst an den Medien. Solange etwas gewinnbringend vermittelt und verkauft werden kann, entspricht es den gesellschaftlichen Normen des geistigen, emotionalen oder materiellen Wachstums, Information ist einfach alles! Kein politisches System, kein noch so stark aufgestelltes Unternehmen, keine gesellschaftliche oder ethnische Strömung, keine religiöse oder spirituelle AnhĂ€ngerschaft, und weder Werbung, Sport, Kunst noch die Unterhaltungsindustrie, können ohne die Medien existieren! Die Medien konzentrieren in sich die grösste Macht ĂŒberhaupt, sie können Einzelne und selbst Lobbys heute in den Himmel heben und morgen in die Hölle schicken. UnterschĂ€tzen Sie in jeder Aktion die der Mensch plant oder durchfĂŒhrt, niemals die Rolle der Medien dabei. Selbst dieses Buch wĂŒrde ausschliesslich durch die Medien zu Ruhm gelangen. NatĂŒrlich gibt es auch unter den Medien solche, die eine Vorreiterrolle einnehmen und sich weit aus dem Fenster lehnen und von Dingen berichten, die nicht mehr oder noch nicht gesellschaftsfĂ€hig sind. Das ist mutig und darum zĂ€hlt Journalismus nicht grundlos zu den gefĂ€hrlichsten Berufen dieser Welt! Dass ich dabei nicht vom Sensationsjournalismus, sondern vom investigativen Journalismus rede, versteht sich von selbst.
Ich schreibe mir also die Seele vom Herz und das Herz von der Seele, und das könnte ewig so weitergehen. So lass ich mal die FĂŒnf gerade sein und schicke Sie auf die Reise durch meinen Kopf. Sie werden wahrscheinlich dann und wann anecken und ein andermal gehts ab wie auf einer Bobbahn; mal treffe ich ins Schwarze, mal voll daneben. Ich möchte Ihnen nicht sagen, was dabei herauskommt, wenn Sie mich lesen, aber ich möchte Ihnen danken dafĂŒr, dass Sie mich lesen. Ich mach das lieber jetzt gleich, denn ich bin mir nicht sicher, ob wir Freund oder Feind sind, wenn Sie dieses Buch gelesen haben. Lassen Sie uns beide das Risiko eingehen, Sie haben nur etwas Zeit zu verlieren (oder zu gewinnen) und ein kleines bisschen Geld, ich musste beides in rauen Mengen vorschiessen, und so ist es jetzt schon ein bisschen eine Win-Win-Situation, und das ist doch gut so. Ich wĂŒnsche Ihnen jede Menge Aha-Erlebnisse und am Ende reichts vielleicht fĂŒr ein Wow, wer weiss.

Kapitel 2

Gedichte

Das ABC

ich bin frei
du bist frei
er ist frei
sie ist frei
es ist frei
wir sind frei
ihr seid frei
sie sind frei
aber die sprache ist ein gefÀngnis

Am Anfang war das Wort

genetischerweise sind wir integriert
in ein molekularsystem
dessen struktur dem atomaren zellaufbau
in chemisch-biologischen emissionen
beigefĂŒgt wird durch mentalenergetische lichtprojektionen
quantenrelativer magnetsphÀren
die als gravitative essenz
den betakörper physisch aufbauen und ihn koordinieren
mit neurologischen schwingungen subatomarer frequenzen
um den mikroprozess evolutionÀrer progression
makrokosmischer materie einzuleiten
sie nennen es geburt

Gehen nach Hier

das leben der leben habe ich noch nicht gelebt
den tod der tode bin ich noch nicht gestorben
die krone der könige trug ich noch nie
nie gefĂŒhrt das schwert aller schlachten
trank ich noch nie vom blut aller opfer
geliebt die liebe habe ich noch nie
auch nicht gehasst den hass
ich hatte noch keine zeit fĂŒr ewigkeit
und bin nie, was ich sein werde
nur ein bisschen trÀumen den traum aller trÀume
möchte ich, und erwachen an unser aller morgen
mit euch zu gehen dorthin, wo wir noch nie waren
um zu staunen, wie sehr wir dann
immer noch hier
an das leben glauben
wo wir immer schon waren

Endzeit

auge um auge, biss um biss
blinde um blindheit, schweigen um worte
schlag auf schlag, bild auf spiegel
herzschlag gegen aufschlag, masken auf gesichter
schritt fĂŒr schritt, tag fĂŒr tag
getreten werden fĂŒr jede hinterlassene spur
schatten werfen fĂŒr jedes bisschen licht
und dunkelheit um jeden preis
weil in der stille schweigender schreie stummer herzen
kettengeflĂŒster die ruhe stört
geschichte stirbt aus
...

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