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22 Monate
und andere schwierige Geburten
Didi LĂŒssel
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22 Monate
und andere schwierige Geburten
Didi LĂŒssel
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Wussten sie, dass die Tragzeit bei Elefanten 22 Monate betrĂ€gt? Ein anschaulicher Vergleich, wenn man bedenkt, wieviel schwierige und langwierige Aufgaben das Leben fĂŒr uns so bereit hĂ€lt. Höhen und Tiefen, Schwere und Leichtigkeit können ineinander verschwimmen wie bei einer Geburt. Jedes Gedicht spiegelt die verschiedenen "Elefantengeburten" wider, mit denen das Leben uns herausfordert. Lassen sie sich entfĂŒhren in (M)eine Reise zum Ich, gepflastert mit Liebe, Zwischenmenschlichem und mehr.
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Informations
Liebes GlĂŒck / Lieber Kummer
Wegweisendes Licht
TrĂ€nen laufen ĂŒber ihr Gesicht, verschleiern ihr die Sicht.
Sie sieht keine Chance fĂŒr sich am Horizont, spĂŒrt nur noch ihre Trauer in vorderster Front.
Ihre Gedanken sind schwer, sie fĂŒhlt sich so grenzenlos leer.
Sie hat viele Fragen, die auf Antworten warten.
Doch hat das Sinn?
Sind die Antworten immer ein Gewinn?
Nein, sind sie nicht, verrĂ€t ihr ein wegweisendes Licht und nimmt sie an die Hand, zeigt ihr den Weg zurĂŒck aus der dunklen Wand.
NestwÀrme
Sie gibt ihm in ihrem Herzen ein Nest und hÀlt ihn dort und an jedem anderen Ort ganz, ganz fest. Sie möchte ihm mit diesen Zeilen mitteilen, sie vergisst ihn nicht, denn er ist ihr Licht.
Einklang
Liebe, fĂŒhle sie mit dem Herzen, aber begegne ihr auch mit Verstand. Es sollte beides im Einklang sein.
Herzschlag
Ein Herz schlÀgt mal laut mal leise, jeden Tag auf andere Weise.
Mal ist es schwer wie ein Stein, mal gelöst wie eine Flasche Wein.
Lernst du auf die Stimmen deines Herzens zu hören, werden bestimmte Dinge dich nicht mehr stören.
***
Er hat in ihrem Herzen einen Platz voll WĂ€rme, Liebe und Vertrauen bekommen, doch durch sein Verhalten wird ihm tĂ€glich wieder ein StĂŒck davon genommen. Ist dieser Platz erst einmal leer, hat er keine Chance mehr. Nun fragt sie sich, was ist sein wirkliches Ich?
***
Sie konnte wirklich und wahrhaftig nichts dafĂŒr, wie aus dem Nichts erschien er vor ihrer HerzenstĂŒr.
Lass ihn nicht rein, es könnte ein Taugenichts sein, flĂŒsterte die innere Stimme ihr zu, und wenn, dann raubt er dir deine Ruh.
***
Liebe kann wie eine Blume sein. FĂŒttert man sie nicht, geht sie klĂ€glich ein, sowie die Blume der man kein Wasser gibt.
***
Liebe ist-die WĂŒnsche des Partners zu kennen, ohne diese bei Namen zu nennen.
***
Liebe geben - Liebe bekommen - Liebe miteinander teilen, ist die beste Energiequelle die wir Menschen haben.
***
Ihr Herz ist zum Geben und Teilen bereit, doch er gibt ihr kein StĂŒck seiner Zeit.
Anfangs denkend, ein Mensch so wunderbar, wird ihr jetzt plötzlich klar, er ist wohl eher sonderbar.
Daher fragt sie sich, was hat dieser Mann, dass sie nicht von ihm lassen kann?
Will er sie mit seinen Worten trĂŒgen?
Sind es vielleicht nur verkleidete LĂŒgen?
Sie weiĂ, sie wird auf ihre Fragen keine Antwort finden, drum ist es besser, ihr Herz nicht weiter an ihn zu binden.
***
Oft schaut sie hoch in den Himmel, beobachtend wie es dort von Wolken wimmelt.
Dabei gehen ihre Gedanken auf eine Reise, ganz still und leise.
WĂ€hrend dieser Reise fallen ihr die Augen zu, sie weiĂ nur so kommt sie ein wenig zur Ruh. In diesem gedanklichen Raum fĂŒhlt sie sich stark wie ein Baum.
Doch nach dieser Reise Àndert sich das auf eine Weise, die sie hÀtte nie gedacht. Was hat das Leben mit ihr gemacht, dass ihr Herz nicht mehr lacht?
***
Ihre Augen, sie funkeln schon lange nicht mehr, blicken nur noch trĂŒb und leer. Weichen musste ihre Fröhlichkeit, einer tiefen Traurigkeit. Und das nur, weil sie ihr Herz verlor. Warum schĂŒtzte sie sich nicht davor?
Schmetterlinge
Schmetterlinge im Bauch, ja die hatte sie auch.
Ăber und ĂŒber tummelten sie in ihr, kribbelten da und hier.
Sie dachte das ist ein Witz, ĂŒbernahmen sie doch nach und nach von ihr Besitz. Zu denken sie sei dafĂŒr zu alt, war falsch, das merkte sie bald.
Mit jeder BerĂŒhrung kam die Hoffnung auf VerfĂŒhrung.
Doch ihr Verlangen wurde nicht gestillt, vielleicht war der AuserwĂ€hlte nicht gewillt. Fragend, wie sollte sie dem Ganzen entfliehen, wĂŒnschte sie die Schmetterlinge wĂŒrden weiter ziehen.
Flammendes Inferno
Wo?
Im Herz, denn es brennt so lichterloh.
Denke nicht mehr an mich, sondern nur noch an dich. FĂŒhle nicht mehr mich, sondern nur noch dich.
Oh Herz, komm bitte zur Ruh, doch es lÀsst den Wunsch nicht zu.
Warum bloĂ nicht? Es muss doch wissen, dass man daran zerbricht.
Denkt es vielleicht das es erlischt, so wie es einen hat erwischt? Bitte sag es mir, bevor ich mich ganz verlier. Doch ich bleibe ohne Antwort, drum wĂŒnsche ich mein Herz fort, weit weg an einen anderen Ort.
In Strömen die TrĂ€nen flieĂen, warum kann man die nicht in das Inferno gieĂen?
Herzensmelodie
Die Melodie ihres Herzens bereitet ihr nur Schmerzen.
Diese Begegnung war ein Zufall, doch schlug sie ein wie ein Feuerball.
Nun ist er ihr Schicksal und wird zur stÀndigen Seelenqual.
Sie möchte mit ihm ein StĂŒck des Weges gemeinsam gehn...