Die österreichische Hochschul-E-Learning-Landschaft
eBook - ePub

Die österreichische Hochschul-E-Learning-Landschaft

Studie zur Erfassung des Status quo der E-Learning-Landschaft im tertiÀren Bildungsbereich hinsichtlich Strategie, Ressourcen, Organisation und Erfahrungen

Erwin Bratengeyer, Hans-Peter Steinbacher, Martina Friesenbichler, Kristina Neuböck, Michael Kopp, Ortrun Gröblinger, Martin Ebner

Partager le livre
  1. 128 pages
  2. German
  3. ePUB (adapté aux mobiles)
  4. Disponible sur iOS et Android
eBook - ePub

Die österreichische Hochschul-E-Learning-Landschaft

Studie zur Erfassung des Status quo der E-Learning-Landschaft im tertiÀren Bildungsbereich hinsichtlich Strategie, Ressourcen, Organisation und Erfahrungen

Erwin Bratengeyer, Hans-Peter Steinbacher, Martina Friesenbichler, Kristina Neuböck, Michael Kopp, Ortrun Gröblinger, Martin Ebner

DĂ©tails du livre
Aperçu du livre
Table des matiĂšres
Citations

À propos de ce livre

Die vorliegende E-Learning-Studie ist in dieser Form bisher einzigartig. Das Forum neue Medien in der Lehre Austria hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium fĂŒr Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und unterstĂŒtzt von Blackboard/Moodlerooms versucht, hiermit ein möglichst umfassendes Bild der E-Learning-Maßnahmen und -AktivitĂ€ten an österreichischen Hochschulen zu erstellen. Die Untersuchung umfasst dabei die öffentlich-rechtlichen UniversitĂ€ten, die Fachhochschulen, die PĂ€dagogischen Hochschulen sowie die PrivatuniversitĂ€ten.

Foire aux questions

Comment puis-je résilier mon abonnement ?
Il vous suffit de vous rendre dans la section compte dans paramĂštres et de cliquer sur « RĂ©silier l’abonnement ». C’est aussi simple que cela ! Une fois que vous aurez rĂ©siliĂ© votre abonnement, il restera actif pour le reste de la pĂ©riode pour laquelle vous avez payĂ©. DĂ©couvrez-en plus ici.
Puis-je / comment puis-je télécharger des livres ?
Pour le moment, tous nos livres en format ePub adaptĂ©s aux mobiles peuvent ĂȘtre tĂ©lĂ©chargĂ©s via l’application. La plupart de nos PDF sont Ă©galement disponibles en tĂ©lĂ©chargement et les autres seront tĂ©lĂ©chargeables trĂšs prochainement. DĂ©couvrez-en plus ici.
Quelle est la différence entre les formules tarifaires ?
Les deux abonnements vous donnent un accĂšs complet Ă  la bibliothĂšque et Ă  toutes les fonctionnalitĂ©s de Perlego. Les seules diffĂ©rences sont les tarifs ainsi que la pĂ©riode d’abonnement : avec l’abonnement annuel, vous Ă©conomiserez environ 30 % par rapport Ă  12 mois d’abonnement mensuel.
Qu’est-ce que Perlego ?
Nous sommes un service d’abonnement Ă  des ouvrages universitaires en ligne, oĂč vous pouvez accĂ©der Ă  toute une bibliothĂšque pour un prix infĂ©rieur Ă  celui d’un seul livre par mois. Avec plus d’un million de livres sur plus de 1 000 sujets, nous avons ce qu’il vous faut ! DĂ©couvrez-en plus ici.
Prenez-vous en charge la synthÚse vocale ?
Recherchez le symbole Écouter sur votre prochain livre pour voir si vous pouvez l’écouter. L’outil Écouter lit le texte Ă  haute voix pour vous, en surlignant le passage qui est en cours de lecture. Vous pouvez le mettre sur pause, l’accĂ©lĂ©rer ou le ralentir. DĂ©couvrez-en plus ici.
Est-ce que Die österreichische Hochschul-E-Learning-Landschaft est un PDF/ePUB en ligne ?
Oui, vous pouvez accĂ©der Ă  Die österreichische Hochschul-E-Learning-Landschaft par Erwin Bratengeyer, Hans-Peter Steinbacher, Martina Friesenbichler, Kristina Neuböck, Michael Kopp, Ortrun Gröblinger, Martin Ebner en format PDF et/ou ePUB ainsi qu’à d’autres livres populaires dans Sozialwissenschaften et Soziologie. Nous disposons de plus d’un million d’ouvrages Ă  dĂ©couvrir dans notre catalogue.

Informations

Éditeur
Books on Demand
Année
2016
ISBN
9783741202131
Édition
1
Sous-sujet
Soziologie

1. Einleitung

 
An den österreichischen Hochschulen kommen Bildungstechnologien seit nunmehr ĂŒber einem Jahrzehnt zum Einsatz. Das Ausmaß und die mit dem Einsatz von E-Learning bzw. Blended Learning verbundenen Erfahrungen sind unterschiedlich ausgeprĂ€gt, jedoch allgemein von rasantem Wachstum gekennzeichnet. Eine möglichst vollstĂ€ndige Bestandserfassung der augenscheinlich heterogenen E-Learning-Landschaft des gesamten tertiĂ€ren Bildungssektors hat hierzulande bislang noch nicht stattgefunden. Die Erfassung des Status quo hinsichtlich Strategie, Ressourcen, Organisation und Erfahrungen liefert eine Grundlage, die fĂŒr bildungs- und wirtschaftspolitische Maßnahmen auf dem Gebiet der technologiegestĂŒtzten Lehre fĂŒr das gesamte Bildungswesen unerlĂ€sslich ist. Das Forum neue Medien in der Lehre Austria (fnm-a) ist als landesweites hochschulĂŒbergreifendes E-Learning-Netzwerk prĂ€destiniert, eine Studie zur Sachverhaltsdarstellung durchzufĂŒhren.

1.1. Zielsetzung

fnm-a hat sich zum Ziel gesetzt, die österreichische E-Learning-Landschaft im Bereich der Hochschulen unter Einbeziehung der öffentlichen und PrivatuniversitÀten, der Fachhochschulen und der PÀdagogischen Hochschulen umfassend zu erfassen und zu analysieren. Dieses Vorhaben verfolgt im Wesentlichen folgende Zielsetzungen:
  1. Recherche nationaler und internationaler Publikationen und Studien, die eine Àhnliche Zielsetzung wie die geplante Studie verfolgen (als Best-Practice-Beispiele);
  2. Kartografierung der österreichischen E-Learning-Landschaft am tertiÀren Bildungssektor mithilfe der Analyse öffentlich zugÀnglicher Dokumente wie EntwicklungsplÀne, Leistungsvereinbarungen und Wissensbilanzen;
  3. Erfassen von Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern von Organisationseinheiten, die an österreichischen Hochschulen fĂŒr den E-Learning-Einsatz verantwortlich zeichnen;
  4. Erhebung, welche E-Learning-Strategien, E-Learning-AktivitÀten und E-Learning-Technologien an österreichischen Hochschulen unter welchen Rahmenbedingungen eingesetzt werden;
  5. Bereitstellung basaler Handlungsempfehlungen fĂŒr EntscheidungstrĂ€ger/innen, deren Aufgabe es ist, E-Learning im tertiĂ€ren Bildungssektor strategisch zu verankern;
  6. Verfassen einer frei verfĂŒgbaren Publikation;
  7. DurchfĂŒhrung einer öffentlichkeitswirksamen Abschlussveranstaltung zur Bekanntmachung der Studienergebnisse.
Das Bundesministerium fĂŒr Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft hat dankenswerterweise eine Teilfinanzierung der Studie ĂŒbernommen. Seitens der fĂŒr UniversitĂ€ten und Fachhochschulen zustĂ€ndigen Sektion besteht ein inhĂ€rentes Interesse an den Studienergebnissen. In den Fragestellungen wurden daher auch einzelne Themen wunschgemĂ€ĂŸ berĂŒcksichtigt.
Als weiterer Kooperationspartner konnte erfreulicherweise das Unternehmen Blackboard/Moodlerooms (Amsterdam) gewonnen werden. Blackboard/Moodlerooms verfolgt damit die Zielsetzung, sein Image als UnterstĂŒtzer wissenschaftlicher Projekte zu erhöhen. Jegliche exklusive Nutzungsrechte an der Studie bleiben jedoch vereinbarungsgemĂ€ĂŸ ausgeschlossen.

1.2. Begriffsdefinitionen

Hinsichtlich der Definition der in der Befragung verwendeten Begriffe „E-Learning-Strategie“ und „QualitĂ€t der technologiegestĂŒtzten Lehre“ orientiert sich die Studie an in der Fachliteratur gĂ€ngigen Begriffsdefinitionen. So lĂ€sst sich etwa „E-Learning-Strategie“ mit Euler & Seufert (2005) als organisationale Verankerung von E-Learning in Form eines systematischen Zugangs bzw. einer mehrdimensionalen Gestaltung, bei der die beiden Dimensionen der didaktischen und technologischen Implementierung im Mittelpunkt stehen, definieren. „QualitĂ€t der Lehre“ wiederum lĂ€sst sich mit den „Empfehlungen der österreichischen Hochschulkonferenz zur Verbesserung der QualitĂ€t der hochschulischen Lehre“ (HSK Arbeitsgruppe, 2015, S. 12) wie folgt beschreiben: „QualitĂ€tsvolle Lehre ist gegeben, wenn die definierten gesellschaftlichen, institutionellen und curricularen Zielsetzungen erreicht und Studierende hierbei gefordert und gefördert werden, sowohl fachlich als auch in Bezug auf die Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit.“
FĂŒr „E-Learning“ und „Blended Learning“ wurde folgende Begriffsdefinition herangezogen: „Der Begriff E-Learning ist im weitestgehenden Sinne zu verstehen. Er umfasst alle Lehr- und LernaktivitĂ€ten unter Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien, sowohl im Kontext von PrĂ€senzveranstaltungen als auch in der Fernlehre bzw. der Kombination von beiden (Blended Learning).“

2. Studiendesign

 
Die DurchfĂŒhrung der Studie erfolgte auf Basis der oben definierten Zielsetzungen in mehreren aufeinander abgestimmten Schritten. Diese Schritte beinhalteten eine Literaturrecherche sowie eine empirische Erhebung, die in Befragungen von Expertinnen und Experten, die fĂŒr den E-Learning-Einsatz an ihrer jeweiligen Hochschule verantwortlich sind, bestand. Die Befragungen wurden in Form eines Online-Fragebogens sowie in Form von Experteninterviews durchgefĂŒhrt. Im Folgenden werden diese Schritte nĂ€her ausgefĂŒhrt.

2.1. Literaturrecherche

Es wurde nach vergleichbaren nationalen und internationalen Studien (mit Schwerpunkt Europa) gesucht. Als Rechercheergebnis muss festgehalten werden, dass bislang auch auf internationaler Ebene nur sehr wenige Publikationen (<10, siehe Literaturverzeichnis) vorhanden sind, die eine zumindest teilweise Ă€hnliche Zielsetzung wie das hier beschriebene Projektvorhaben verfolgten. Hervorzuheben ist die Studie von Gaebel et al. (2014), die dieser Zielsetzung nahekommt. Die recherchierten Publikationen wurden sowohl hinsichtlich der dort veröffentlichten Inhalte (= Studienergebnisse) als auch in Hinblick auf das jeweils verwendete Studiendesign analysiert, um die Verwertbarkeit fĂŒr das eigene Studiendesign zu prĂŒfen.
Zur ergĂ€nzenden EinschĂ€tzung der aktuellen E-Learning-AktivitĂ€ten an den österreichischen UniversitĂ€ten und Fachhochschulen wurden – soweit öffentlich verfĂŒgbar – deren EntwicklungsplĂ€ne und Leistungsvereinbarungen sowie die Wissensbilanzen hinsichtlich der dortigen Angaben zum Bereich „E-Learning“ analysiert. Als Datenquelle wurden die vom Bundesministerium fĂŒr Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft im „Datawarehouse Hochschulbereich“ veröffentlichten Dokumente herangezogen. Erkenntnisse flossen als Indikatoren fĂŒr die Studie ebenfalls in das Design des Fragebogens und der qualitativen Interviews ein.

2.2. Empirische Erhebung

2.2.1. Auswahl von Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern fĂŒr die Online-Befragung
Ausgehend von der bekannten Grundgesamtheit der 72 österreichischen Hochschulen wurden zunĂ€chst die Ansprechpartner/innen recherchiert. Diese Recherche verfolgte das Ziel, die Kontaktdaten zu Organisationseinheiten und Einzelpersonen am tertiĂ€ren Bildungssektor zu vervollstĂ€ndigen, die im Bereich „E-Learning“ tĂ€tig bzw. fĂŒr den Support von E-Learning-AktivitĂ€ten zustĂ€ndig sind. Als Basis dafĂŒr dienten die dem Verein fnm-a vorliegenden Kontaktdaten der Delegierten der Vereinsmitglieder sowie die auf dem Portal www.e-science.at abgebildeten Kontaktdaten. Es waren noch zusĂ€tzliche RecherchetĂ€tigkeiten notwendig, um auch die entsprechenden Kontaktdaten von PrivatuniversitĂ€ten und PĂ€dagogischen Hochschulen zu erfassen. Diese zusĂ€tzlichen Kontakte können bei Bedarf nach Abschluss der Studie auch auf dem Portal www.e-science.at veröffentlicht werden. Zudem ist geplant, jene Kontaktdaten, die nicht dem Datenschutz unterliegen (also bereits an unterschiedlicher Stelle veröffentlicht sind), in kumulierter Form ĂŒber das fnm-a-Portal zu veröffentlichen, um damit eine zusĂ€tzliche Erleichterung fĂŒr die Vernetzung der Hochschulen untereinander zu schaffen.
Die richtige Auswahl der zu befragenden Personen bildete ein wesentliches Merkmal betreffend der Relevanz der erhobenen Daten. Um die kompetenten Personen (also die E-Learning-Verantwortlichen der einzelnen Hochschulen) fĂŒr die Beantwortung des Fragebogens kontaktieren zu können, wurde folgende Vorgehensweise gewĂ€hlt: Die Leitungsebenen der Hochschulen (Vizerektorinnen und Vizerektoren fĂŒr Lehre, GeschĂ€ftsfĂŒhrer/innen an Fachhochschulen) wurden mit der Bitte angeschrieben, die jeweils zustĂ€ndigen Personen zu nennen. Deren Kontaktdaten wurden danach mit den selbst recherchierten Kontaktdaten abgeglichen und die entsprechenden Personen dann kontaktiert. Diese Vorgehensweise erzeugte eine grĂ¶ĂŸere Verbindlichkeit hinsichtlich der Teilnahme an der Online-Befragung und gab den zu kontaktierenden Personen die Sicherheit, mit ihrer Teilnahme im Sinne der Hochschulleitung zu handeln.
2.2.2. DurchfĂŒhrung der Erhebung mittels Online-Fragebogen und Experteninterviews
Welche Daten der oben definierten Analysebereiche mit welcher Methode (Online-Fragebogen bzw. qualitative Interviews) zu erheben waren, wurde in einem gesonderten Arbeitspaket definiert. FĂŒr die Definition der Fragen sowie fĂŒr die Auswertung der Fragebögen und Interviews wurde eine versierte Soziologin hinzugezogen. Verwertbare Analyseergebnisse aus der Literaturrecherche sind in die Konzeption der Erhebung mittels Fragebogen und qualitativer Interviews eingeflossen.
Die Datenerhebung erfolgte in zwei Stufen. In der ersten Stufe kam ein Online-Fragebogen zum Einsatz, mit dem jene Daten abgefragt wurden, die (durch das Anklicken vorgegebener Antwortmöglichkeiten) relativ niederschwellig erhoben werden konnten. In der zweiten Stufe kamen qualitative Telefoninterviews zum Einsatz, die mit einer Teilmenge der Teilnehmer/innen am Online-Fragebogen (zwölf Personen) gefĂŒhrt wurden. Qualitative Interviews bieten eine grĂ¶ĂŸere Befragungstiefe und ermöglichen durch die Form der mĂŒndlichen Kommunikation spontane Antworten und RĂŒckfragen, sodass damit vor allem individuelle ZugĂ€nge zum (strategischen, inhaltlichen und systematischen) Einsatz von E-Learning (und damit bedeutungsrelevante Daten) erhoben werden konnten.
Als Online-Umfrageinstrument wurde LimeSurvey eingesetzt. Der LimeSurvey-Server wurde an der FH Kufstein gehostet und von dem dort ansÀssigen PrÀsidiumsmitglied verwaltet, wodurch ein maximaler Datenschutz gewÀhrleistet werden konnte.
2.2.3. Definition der Inhalte
Inhaltliches KernstĂŒck der Studie war eine möglichst breit gefasste Erhebung, die von strategischen Zielen bis hin zu konkreten Technologien reichte. Abgefragt wurden neben allgemeinen Daten zur jeweiligen Hochschule und demografischen Daten der ausfĂŒllenden Personen des Fragebogens bzw. der Interviewpartner/innen folgende Themen:
  1. strategische Aspekte
    wie z. B. die Existenz einer E-Learning-Strategie, perspektivische Zielsetzungen zum Einsatz von E-Learning oder Motivationsfaktoren fĂŒr Hochschulen zur verstĂ€rkten Zusammenarbeit hinsichtlich der gemeinsamen Nutzung technischer Systeme und des Austauschs von Lehr-/Lerninhalten;
  2. Reichweite, Formen und Inhalte des E-Learning-Einsatzes
    wie z. B. der Zeitpunkt, seit dem E-Learning eingesetzt wird, welche Formen (Blended Learning, Online-Angebote, MOOCs etc.) in welchem Umfang (Anzahl der E-Learning-Angebote) zum Einsatz kommen oder welche pÀdagogischen und didaktischen Zielsetzungen mit den Angeboten verfolgt werden;
  3. verwendete Systeme
    wie z. B. verwendete Lernmanagementsysteme, Systeme zur Leistungsfeststellung (elektronisches PrĂŒfen) oder (hochschulĂŒbergreifende) Repositories fĂŒr die ZurverfĂŒgungstellung von Lernobjekten;
  4. Aspekte der Erstellung und Verwendung von Lernobjekten
    z. B. als Open Educational Resources, die von Dritten weiterverwendet werden können;
  5. Aspekte der Studierendenperspektive
    wie z. B. die Akzeptanz von E-Learning-Angeboten durch Studierende oder die VerfĂŒgbarkeit der IT-Infrastruktur fĂŒr Studierende;
  6. ForschungstÀtigkeiten
    Forschung und innovative Projekte im Bereich von E-Learning (z. B. die Integration von E-Learning in definierte Forschungsschwerpunkte);
  7. Rahmenbedingungen, die den Einsatz von E-Learning beeinflussen, wie z. B. Anreizsysteme, Barrieren und QualitÀtsaspekte.

2.3. Dissemination der Studie

Die Ergebnisse der Studie werden frei zugĂ€nglich in elektronischer Form veröffentlicht. Damit ist gewĂ€hrleistet, dass die grĂ¶ĂŸtenteils durch Steuergelder (MitgliedsbeitrĂ€ge der fnm-a-Mitglieder und finanzielle UnterstĂŒtzung durch das Ministerium fĂŒr Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft) finanzierte Studie allen Interessierten unentgeltlich zur VerfĂŒgung steht.
Um einen zusĂ€tzlichen Disseminationseffekt zu erzielen, werden die Studienergebnisse im Rahmen einer von fnm-a organisierten Abschlussveranstaltung prĂ€sentiert. Um die Studienergebnisse darĂŒber hinaus möglichst großflĂ€chig zu verbreiten, betreibt fnm-a nach Erscheinen der Studie eine entsprechende Medienarbeit, sowohl in Bezug auf traditionelle Medien (z. B. in Form einer Presseaussendung) als auch in Hinblick auf soziale Netzwerke (z. B. Postings oder Blog-BeitrĂ€ge).

3. DIE ÖSTERREICHISCHE HOCHSCHUL-E-LEARNING-LANDSCHAFT

3.1. Beschreibung der Zielgruppe

Die Zielgruppe fĂŒr die Online-Umfrage waren alle 72 österreichischen Hochschulen1, welche in die vier Hochschultypen
  1. öffentliche UniversitÀten (UNI)
  2. Fachhochschulen (FH)
  3. PĂ€dagogische Hochschulen (PH) und
  4. PrivatuniversitÀten (UNI_priv)
unterteilt werden können. Im Beobachtungszeitraum des Jahres 2015 galt fĂŒr die jeweilige Anzahl UNI=22, FH=21, PH=17 und UNI_priv=12. Die PH setzen sich aus öffentlichen PH (9), privaten PH (5) und privaten StudiengĂ€ngen (3) zusammen.2
Abbildung 1 - Anzahl der österreichischen Hochschulen, unterteilt nach Hochschultyp
Alle Hochschulen wurden per E-Mail zur Teilnahme an der Umfrage eingeladen, wobei die E-Mail – sofern bekannt – an die E-Learning-Stelle (Leitung oder Verantwortliche) oder ansonsten an das Rektorat mit der Bitte um Weiterleitung an die zustĂ€ndige Stelle ging.
Die Zielgruppe fĂŒr qualitative Interviews bestand aus Expertinnen und Experten ausgewĂ€hlter Hochschulen. ErgĂ€nzend zur quantitativen Umfrage wurden zwölf qualitative Interviews auf Basis eines offenen Interviewleitfadens durchgefĂŒhrt. Zur Auswahl der Interviewpartner/innen wurden drei Kriterien definiert – die geografische ...

Table des matiĂšres