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Die Königin der StÀdte
Gedichte in Bildern - Bilder in Gedichten
Birgit Brade
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Die Königin der StÀdte
Gedichte in Bildern - Bilder in Gedichten
Birgit Brade
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Ă propos de ce livre
Ein Gedanke wird zu einem Wort, ein Gedicht wird zu einem Bild und spiegelt sich darin: die Schönheit eines Moments, die Laune des Kindes, der Sturm, der die Dinge durcheinanderwirbelt, der Schmerz im Abschied, die Geschichten, die uns verwandeln.
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Informations
Von Kindern und Ratten
Nun bin ich alt und will nichts mehr
und weiĂ von kaum etwas
dies Eine aber lÀsst mir keine Ruh -
das drÀngt sich nachts in meine TrÀume
wird bunt und laut wie nie ein Traum zuvor
und will erzÀhlt sein
also lausche!
Es war im Sommer
viele Jahre ist's schon her -
und dennoch riech ich noch die Hitze auf den Wegen
weiĂ noch wie lang ein Spiel, wie laut ein Lachen war
und wie wir Kinder eines Tages spĂŒrten
es liegt ein Flirren in der Luft
das ist ganz anders als das Flirren letztes Jahr
Und dann ein Huschen, das war neu
ein Knistern und ein Knirschen und
da waren sie und fraĂen sich
in uns're Stadt hinein, die Ratten
So ahnten wir
es wird kein Sommer wie zuvor
Das merkten dann nach einer Weile
auch die GroĂen
und taten, was die GroĂen immer tun
sie redeten, furchten die Stirnen
taten wichtig, taten schlau
brauchten lange
legten schlieĂlich Gift
Als das nichts half
(man hörte hier und da ein Rattenlachen)
wurden die Stirnenfalten tiefer
sie sprachen lÀnger, tranken noch dabei
und wussten doch am Ende auch nicht mehr
Und dann kam er
Ein Kind in Mann-Gestalt
ein Gaukler, Freund der Tiere
und der Kinder
LĂ€cheln im Blick und glatte Stirn
Musik als Flöte im GepÀck
verzauberte er uns
danach die GroĂen, dann die Ratten
doch dauern sollte dieser Zauber nur bei uns
Der Rest ist leicht erzÀhlt:
er wusste eine Melodie
die Ratten aus der Stadt zu locken und
fĂŒr immer in die Welt zu schicken
Die GroĂen und der Gaukler kamen ĂŒberein
dass wieviel-weiĂ-ich-nicht
Entlohnung er bekommen sollte fĂŒr den Dienst
so fĂŒhrte er ihn aus
jedoch das Gold bekam er nicht
Nach Arbeit, so das Argument
sah diese Prozession der Ratten und des FĂ€ngers
doch nicht aus
Verschwand das LĂ€cheln aus den Augen ihm
stahl eine Falte sich auf seine Stirn
pfiff schief und wĂŒtend seine Melodien er
Das konnten wir nicht lang ertragen
und boten ihm statt Gold und Geld
doch uns mit ihm zu nehmen, denn
dieser Ungerechten Kinder
wollten wir nicht lÀnger sein
Er zögerte nicht lange
nahm uns schlieĂlich mit bei Nacht
dass er uns lockte mit der Flöte
ist ein GerĂŒcht â wir liebten ihn -
und blieben bei ihm bis er
nach und nach zuerst die Ălteren von uns
zuletzt die Kleinen, in die Welt entlieĂ
Da bin ich immer noch
doch nun, da die Geschichte ist erzÀhlt
nun lass mich gehen
Pandora
Ich bin die Ăberbringerin
und das GefĂ€Ă
nun auch nach all den Jahren,
in denen niemand
nehmen wollte,
was mir einst aufgegeben war
der Welt zu geben.
In Licht und Schönheit
kleideten sie mich, die Götter;
Demut und Stille
gaben sie mir mit
und diese BĂŒchse, deren Inhalt
selbst mir den Atem stocken lieĂ,
wenn meine Sinne ihn berĂŒhrten.
Pandora heiĂt âDie Allbeschenkteâ,
doch jede Gabe ist ein Fluch,
der jene treffen soll, die arglos sind
und â schlimmer noch â bar jeder Schuld.
Schuld nÀmlich trifft nur ihren Schöpfer,
Prometheus, der den Göttern spottete und
obendrein des Himmels Feuer fĂŒr die Menschen stahl.
So dass man mich erschuf,
Pandora, schöne RÀcherin der Götter,
Soldatin fĂŒr den groĂen Krieg,...