DRITTES KAPITEL
Johann Sebastian Bach
Dienst in der Thomaskirche
Zu den Besonderheiten des Gewandhausorchesters gehört, dass es neben den SpielstĂ€tten Konzert und Oper, die bei vielen groĂen Orchestern ĂŒblich sind, traditionell auch die Dienste bei den regelmĂ€Ăigen AuffĂŒhrungen von Kantaten, Motetten, Oratorien und Passionen in der Thomaskirche ĂŒbernimmt.
Die Musik Johann Sebastian Bachs und seiner Zeitgenossen wurde in Leipzig immer wieder aufgefĂŒhrt; auch bildeten Mitglieder des Stadt- und Gewandhausorchesters das Kirchenorchester. So geht die Zusammenarbeit zwischen der Kirche und dem Gewandhausorchester bereits auf das 18.Jahrhundert zurĂŒck. Doch das unermĂŒdliche Engagement Felix Mendelssohn Bartholdys rĂŒckte Johann Sebastian Bach wieder stĂ€rker in das Licht der Ăffentlichkeit. In den GrĂŒnanlagen am Dittrichring vor dem ehemaligen Thomaspförtchen steht das weltweit Ă€lteste Denkmal fĂŒr Johann Sebastian Bach, das 1843 von Mendelssohn Bartholdy initiierte sogenannte Alte Bachdenkmal. Seit 1908 gibt es auch das Neue Bachdenkmal von Carl Seffner an der SĂŒdseite der Thomaskirche im Thomaskirchhof.
Felix Mendelssohn Bartholdys Denkmal befindet sich seit dem 18. Oktober 2008 vor dem Westportal der Thomaskirche, dem heutigen Mendelssohn-Portal. Es ist ein Nachguss, der nötig war, weil das Original neben dem zweiten Gewandhaus in der BeethovenstraĂe am 9. November 1933 von den Nationalsozialisten abgerissen und eingeschmolzen worden war. Auch durften die Werke des jĂŒdischen Komponisten in Deutschland nach 1933 nicht mehr aufgefĂŒhrt werden. So war es ein Statement, als David Oistrach 1936 in der deutschen Botschaft in Moskau Mendelssohns Violinkonzert spielte.
Die Dienste in der Thomaskirche zĂ€hlten fĂŒr Christian Funke mit zu seinen liebsten. Auch das kennerhafte Publikum schaute aus dem Kirchenschiff sehr wohl hinauf auf die Orchesterempore beziehungsweise von der Seitenempore hinunter, wer denn am 1. Pult des Orchesters sĂ€Ăe. Vieles ist in Erinnerung geblieben; die Violinsoli Funkes sind unvergessen. Mancher Zuhörer wartete zum Beispiel in der MatthĂ€us-Passion regelrecht auf seine âErbarme dichâ-Arie.
Diese Arie kommt auch KammersĂ€nger Martin Petzold auf die Frage nach der Besonderheit des Musizierens von Christian Funke sogleich in den Sinn. Der Tenor Martin Petzold, ein Thomaner-Kollege des spĂ€teren Thomaskantors Georg Christoph Biller, weltbekannter Opern- und OratoriensĂ€nger, hat ungezĂ€hlte AuffĂŒhrungen Bachâ-scher Passionen im In- und Ausland als Evangelist mitgestaltet. Er beschreibt seine Empfindung: âWenn Funke zu dieser Begleitung ansetzte, verlor er bei den ersten Tönen seine Erdhaftigkeit, entschwebte gleichsam in Innigkeit und WĂ€rme.â Petzold beobachtete, dass der Geiger nie seine perfekte Technik in den Vordergrund stellt, sondern Wert auf das Ausspielen seiner individuellen Nuancen legt. âDie Seele kommt aus der Musik.â Die Wurzel dieser besonderen Verbindung von âSeele und Technikâ ist fĂŒr Petzold ohne Zweifel die ârussische Schuleâ.
Martin Petzold, Maria Funke, Christian Funke, Cordula Funke (Foto: Matthias Berthel)
âEin groĂer GlĂŒcksumstand war fĂŒr mich wohl auch die Tatsacheâ, erinnert sich Funke, âdass meine Kollegen in der Nachwendezeit bis hin zu meiner Pensionierung wenig Neigungen verspĂŒrten, in der Thomaskirche zu spielen. Man könnte als Grund vermuten, dass die Arbeit auf der Kirchenempore nicht so viel Publikumswirkung zeigt, wie zum Beispiel ein Auftritt auf der GewandhausbĂŒhne. Interessant aber ist, dass man sich als âErbenâ Bachâscher Passionsmusik dann entdeckt, wenn, wie zum Beispiel im Jahre 2012, der 800. Geburtstag der Thomaner mit Fernsehen und DVD-Aufzeichnung gefeiert wurde.â
Doch auch ein unerfĂŒllter Wunsch ist mit dieser Musik verbunden: âEin Wunschtraum in meiner âKirchentĂ€tigkeitâ bewegt mich bis heute, aber leider blieb der unerfĂŒllt. Einmal im Leben wollte ich in der MatthĂ€us-Passion in einer AuffĂŒhrung beide Solo-Arien spielen. Fast hĂ€tte es funktioniert, als auf einer Japan-Reise in Tokio der junge Konzertmeisterkollege vom 2. Orchester die Anspielprobe auf Grund der Zeitumstellung, acht Stunden, verschlafen hatte. Im Konzert war er dann âleiderâ anwesend. Aber einmal ist es mir doch gelungen, die Judas-Arie zu spielen - in einem Konzert im Gewandhaus unter Riccardo Chailly. Ich musste ihn wohl damals mit meinem Spiel sehr beeindruckt haben, machte er doch meine Interpretation auch dieser Arie zum MaĂstab fĂŒr die Bewertung der Kandidaten um meine Nachfolge im Amt des 1. Konzertmeisters.â
Christian Funke schaut auf die FĂŒlle kirchenmusikalischer Ereignisse: âBlicke ich nun zurĂŒck auf die vielen Passionen, das Weihnachts-Oratorium oder die h-Moll-Messe, so durfte ich bei diesen AuffĂŒhrungen viele bewegende und beglĂŒckende Momente erfahren. Gleichzeitig, so denke ich, mit meinem Solospiel auch viele nachhaltige Akzente gesetzt zu haben. Mit der âErbarme dichâ-Arie hatte ich dann auch am Karfreitag 2014, meinem 65. Geburtstag, eine erfolgreiche und wĂŒrdige Verabschiedung vom Thomanerchor und den Leipzigern.â
Der durchaus zuweilen spitzzĂŒngige Kritiker der âLeipziger Volkszeitungâ schrieb in einer Rezension des Weihnachts-Oratoriums unter Thomaskantor Georg Christoph Biller: ââSchlieĂe mein Herze, dies selige Wunder fest in deinem Glauben ein!â - hier kommt alles zusammen, was die GröĂe, den Zauber, die Tiefe der Musik Johann Sebastian Bachs ausmacht. Seliger Glaube, Vertrauen und Herz - Hand in Hand mit dem Verstand, der wissen kann, ohne erklĂ€ren zu mĂŒssen. (âŠ) Und wenn, wie gestern Abend in der seit Monaten ausverkauften Thomaskirche, alles zusammenkommt, Bach, sein Ort, sein Chor, sein Nachfolger, die Weihnachtszeit, dann ist das Transzendente der Botschaft mit einem Male ganz nah und das Geschiebe durch die Kaufhaus-GĂ€nge sehr fern. Auch, weil Konzertmeister Christian Funke es mit der Seligkeit dieser wunderbaren Alt-Arie der dritten Kantate aus dem Weihnachtsoratorium hĂ€lt. Satt und erdig und sinnlich lĂ€sst er seine Geige singen. Ganz uneitel dabei, fast naiv in dieser entrĂŒckten WĂ€rme, die Emphase des romantischen Vollblutmusikers diszipliniert durch ein Stilempfinden, das Strukturen wĂŒrdigt, aber der Musik die Herrschaft lĂ€sst.â (Dezember 2011)
KĂŒnstlerisch und menschlich besonders bereichernd fĂŒr Christian Funke war die Amtszeit Georg Christoph Billers, der diese Funktion 1992 als Nachfolger von Hans-Joachim Rotzsch ĂŒbernommen hatte. Er war damit der 16. Thomaskantor nach Johann Sebastian Bach. Beide kannten sich aus der Zeit, als Biller 1980, kurz vor der Eröffnung des Neuen Gewandhauses, zum Leiter des Gewandhauschores ernannt worden war und auch Orchesterkonzerte dirigierte. Nach seinem Weggang vom Gewandhaus 1991 wirkte Biller als Dozent an den Musikhochschulen in Frankfurt/Main, Halle/Saale und Detmold. Nach der Ernennung zum Thomaskantor 1992 wurde er 1994 an die Leipziger Hochschule fĂŒr Musik und Theater âFelix Mendelssohn Bartholdyâ als Professor fĂŒr Chor- und Orchesterdirigieren berufen.
Im Gewandhaus gab es anfangs zwischen dem 26-jĂ€hrigen, gerade von der Hochschule gekommenen Dirigenten und dem erfahrenen Orchester naturgemÀà auch Reibereien. Sie betrafen vor allem die Probendauer. So hĂ€tten bei einer abendlichen Probe fĂŒr zwei sehr anspruchsvolle StĂŒcke, Giuseppe Verdis âQuattro pezzi sacriâ und Gustav Mahlers âKlagendes Liedâ, noch einige Takte gearbeitet werden mĂŒssen, doch die vorgesehene Zeit war vorbei. Die beiden Herren am 1. Pult, Christian Funke und Horst SannemĂŒller, hörten auf zu spielen; ein drastischer Hinweis. Das traf den Dirigenten besonders hart, auch, weil der Gewandhauschor ein Laienchor war. Das bedeutete, dass viele der Choristen, alle berufstĂ€tig, am kommenden Morgen frĂŒh aufstehen mussten und sicher noch etwas Zeit zugegeben hĂ€tten. Das Konzert selbst wurde, wie sich Biller erinnert, dann doch gut. Sicher war der Zusammenprall auch ein Hinweis darauf, eine voraussichtlich lĂ€ngere Probendauer besser im Vorhinein zu kommunizieren, wie es bei Kurt Masur ĂŒblich war. Christian Funke hat die Arbeit des jungen Dirigenten dennoch geschĂ€tzt und ihn auch verteidigt, wenn seine Kollegen nicht davon ablieĂen, nach Haaren in der Suppe zu suchen.
Doch die Querelen waren lĂ€ngst vergeben, wenn auch nicht vergessen, als Biller Thomaskantor wurde. Der Mahler-Vorfall steckte wohl noch in den Hinterköpfen der beiden, doch die Musiker entwickelten eine kollegiale Haltung zueinander. Neben den Auftritten in der Thomaskirche absolvierten sie zahlreiche gemeinsame Gastspiele des Thomanerchores und des Gewandhausorchesters im In- und Ausland. Vor allem in Japan erstaunte sie immer wieder die EmpfĂ€nglichkeit der Konzertbesucher fĂŒr europĂ€ische klassische Musik und eben auch fĂŒr das Werk Bachs. Die Zuhörer bereiten sich offenbar so grĂŒndlich darauf vor, dass sie bei Passionsmusiken an den richtigen Stellen weinen. Bei einer âMatthĂ€us-Passionâ in Sapporo war trotz der sehr ernsten Stelle â⊠und weinete bitterlichâ ein Ereignis eher zum Lachen: Christian Funke war schon aufgestanden, um die nachfolgende Arie âErbarme dichâ (ausgerechnet!) solistisch zu begleiten, als auf dem Podium in einer hinteren Orchesterreihe mit lautem Krachen ein Pult umfiel und dem Konzertmeister ziemlich vernehmlich der Ausruf âTor!â entfuhr. Gefragt nach seiner Reaktion, meint Biller, er sei ruhig geblieben, denn er empfand diese ĂuĂerung als eine âfreundliche Entgleisungâ.
Das Spiel Christian Funkes beschreibt Biller als kraftvoll-sensibel, auch romantisch. Ăber Musik zu sprechen, so beobachtete er, mag der Geiger allerdings nicht gern. Diesem PhĂ€nomen sind wir bereits begegnet, als es darum ging, die Besonderheiten des Musizierens jĂŒdischer Violinisten zu beschreiben. Wahrscheinlich ist das Sprechen ĂŒber Musik doch eher Sache der Musikwissenschaftler und Kritiker. So Ă€uĂerte sich Christian Thielemann in einem langen Interview fĂŒr das Magazin der âSĂŒddeutschen Zeitungâ auf die Frage, ob es Freundschaften mit seinen Orchestermusikern gĂ€be: âNein, ich unterhalte mich in meiner Freizeit ungern ĂŒber Musik. Ich spreche ĂŒberhaupt ungern ĂŒber Musik. DonÂŽt talk about it, just do it. Mund halten und machen.â (SZ Magazin, Nummer 38, 20. September 2019) Das ist ganz im Sinne Funkes: âWas ich sagen will, sage ich durch meine Musik.â
Die Musiker Biller und Funke fanden eine weitere gemeinsame Ebene, die sie mit den meisten ihrer Kollegen teilen: Die Vorliebe fĂŒr deftige Witze; mit der Entwicklung der Technik auch leicht anstöĂige âKlingeltöneâ auf dem Mobiltelefon. Das ist, abgesehen von der neuen Technik, nichts Neues. Von Wolfgang Amadeus Mozart ist glaubhaft ĂŒberliefert, dass er der Jahrmarktsattraktion des âBöllerschieĂensâ zugeneigt war, nĂ€mlich dem Abfeuern von BĂ€llen auf ein gemaltes wohlgeformtes weibliches Hinterteil. Auch der lockere, durchaus erotische Ton seiner âBĂ€sle-Briefeâ lĂ€sst natĂŒrlich nur vordergrĂŒndig auf eine lockere Lebenshaltung insgesamt schlieĂen. Mozarts Werke sprechen eine andere Sprache. In einem weiter unten wiedergegebenen Interview macht Funke eine Ausnahme von seiner Schweigsamkeit in Bezug auf Musik, wenn er ĂŒber Mozart spricht.
âMusik und Erotikâ war eine vierteilige Sendereihe ĂŒberschrieben, die 2014 im Rahmen der âMusikstundeâ im SĂŒdwestdeutschen Rundfunk lief. Stephan Hoffmann schreibt im Einleitungstext: âDass beides miteinander zu tun hat, versteht sich fast von selbst, vor allem in der Oper und beim Lied. Und dort ist die Erotik besonders leicht dingfest zu machen, weil es sich um wortgebundene Musik handelt - aber gerade deshalb lohnt sich ein genauerer Blick. Selbst in der geistlichen Musik kann Erotik eine Rolle spielen, beispielsweise in den vielen Vertonungen des Hohen Liedes, der Marienverehrung, aber auch in den barocken Passionsmusiken mit ihren fast wollĂŒstigen Beschreibungen von Körperlichkeit und Qual. In der instrumentalen Musik sind erotische Aspekte dagegen schon schwerer aufzuspĂŒren, da hilft oft ein Titel weiter wie âPoĂšme de lâextaseâ von Alexander Skrjabin. Manch ein Komponist hat zudem versucht, seine erotischen BedĂŒrfnisse mit Hilfe von musikalischer KreativitĂ€t zu sublimieren. Und natĂŒrlich geht es in diesen Musikstunden auch um den Höhepunkt - musikalisch wie erotisch.â Jede Sendung enthielt eine beeindruckende Reihe von Werken, die diese Auffassung belegen.
(SWR, September 2014)
Der opern- und konzerterfahrene Martin Petzold hat eine ErklĂ€rung fĂŒr die Vorliebe vieler Musiker fĂŒr Witze, die eben auch in âniederen SphĂ€renâ angesiedelt sein können. Er schildert eine typische Situation: âDas Orchester ist eingerufen, die Musiker warten hinter der BĂŒhne auf ihren Auftritt - ein Moment gröĂter Anspannung. Da sorgt ein guter Witz fĂŒr Entspannung.â
Er erinnert sich, dass die Theaterwelt von allen Beteiligten wie eine Familie empfunden wurde, in der ja auch lockere SprĂŒche geklopft werden dĂŒrfen. Ihre Leistung sei ja stets die gemeinsame Leistung des kĂŒnstlerischen Ensembles und all jener, die an den AuffĂŒhrungen in verschiedensten Funktionen mitwirken. Heute, so beobachtet Martin Petzold, hat sich die AtmosphĂ€re, hat sich der Geist in der Oper verĂ€ndert. Es ist vorstellbar, dass dazu auch gesamtgesellschaftliche Entwicklungen in vielerlei Hinsicht beigetragen haben.
2015 musste Georg Christoph Biller nach 23 Jahren sein Amt aus GesundheitsgrĂŒnden vorzeitig aufgeben. Christian Funke, ein Jahr zuvor vom Gewandhausorchester in den Ruhestand gegangen, hat das sehr bedauert; aus kĂŒnstlerischen und menschlichen GrĂŒnden.
Billers Amtsnachfolger Gotthold Schwarz wurde erst nach lĂ€ngerer Suche in das Amt des Thomaskantors berufen. Zuvor gab es ein letztlich erfolgloses Auswahlverfahren, in dem die Kandidaten jeweils eine Probenwoche mit AuffĂŒhrung in der Thomaskirche bestreiten mussten. Das Votum der Auswahlkommission erfolgte nach der AuffĂŒhrung einer Bachkantate mit dem Gewandhausorchester. SchlieĂlich fiel die Entscheidung fĂŒr Gotthold Schwarz, ohne dass er der Gruppe der Bewerber angehört hĂ€tte. Ausschlaggebend war wohl seine jahrzehntelange TĂ€tigkeit als SĂ€nger, Stimmbildner und vertretungsweise auch als Dirigent (oder heiĂt es hier âLeiterâ?) des Chores. Mit ihm musiziert Christian Funke gelegentlich zusammen, nĂ€mlich dann, wenn âPfarrer Freier ruft und er ein âFestspielorchesterâ fĂŒr seine âFestwieseâ am Panitzscher Kirchberg benötigtâ.
Reinhard Freier
Funkes Verbindung mit dem THOMANERCHOR Leipzig (die GroĂschreibung ist dem Markenrecht des Chores geschuldet) wird auch kĂŒnftig nicht abreiĂen. Tochter Maria arbeitet nach ihrem Studienabschluss als Musikwissenschaftlerin seit Januar 2013 fĂŒr den Chor in dessen KĂŒnstlerischem BetriebsbĂŒro. So sind durch die Familie Funke zwei der wichtigsten Kulturbotschafter der Stadt verbunden: Das Gewandhausorchester und der Thomanerchor.
Bei ihrer Arbeit trĂ€gt Maria Funke, inzwischen Maria Berthel, Verantwortung fĂŒr viele kĂŒnstlerisch-organisatorische Aufgaben. Sie hat verinnerlicht, dass sich ihre Arbeit von der eines vergleichbaren KĂŒnstlerischen BetriebsbĂŒros, beispielsweise des Gewandh...