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Das Erbe rechtlich und steuerlich optimal gestalten
Otto N. Bretzinger
- 232 pages
- German
- ePUB (adapté aux mobiles)
- Disponible sur iOS et Android
Das Erbe rechtlich und steuerlich optimal gestalten
Otto N. Bretzinger
Ă propos de ce livre
Wenn Sie Ihr Vermögen auch nach Ihrem Tod in den richtigen HĂ€nden wissen wollen, sollten Sie frĂŒhzeitig eine sinnvolle VermögensĂŒbertragung an die nĂ€chsten Familienangehörigen planen und sich mit den steuerlichen Rahmenbedingungen und der Erbfolge befassen. Erbschaftssteuer, Schenkungssteuer und die verschiedenen FreibetrĂ€ge machen eine intuitive Regelung schwierig.Eine rechtzeitige Planung des Nachlasses ist fĂŒr Sie als Erblasser deshalb wichtig, damit Sie Ihr Erbe ganz nach Ihren WĂŒnschen verteilen können. In diesem Ratgeber wird Ihnen als Erblasser erklĂ€rt, wie Sie Ihr Vermögen richtig vererben oder verschenken, ohne die Erbschaftssteuer aus den Augen zu verlieren. AuĂerdem werden Ihnen die gĂ€ngigsten Lösungen fĂŒrs Erbe auf Basis typischer Vermögens- und FamilienverhĂ€ltnisse aufgezeigt.Dieser Ratgeber zur Gestaltung der Erbschaftssteuer und Schenkungssteuer liefert Ihnen als Erblasser viele konkrete Tipps und Musterformulierungen, welche Ihnen bei der Planung Ihres Nachlasses helfen. Es werden Fallstricke und Risiken aufgezeigt, die Sie und Ihre Erben vor rechtlichen und finanziellen Nachteilen schĂŒtzen sollen.Dieser Ratgeber erklĂ€rt Ihnen: - Wie Sie Ihr Erbe als Erblasser nach eigenem Ermessen verteilen- Wie Sie die gesetzliche Erbfolge vermeiden- Welche erbschaftssteuer- und schenkungssteuerlichen Rahmenbedingungen Sie beachten sollten- Wie Sie VerfĂŒgungen von Todes wegen ĂŒbertragen- Wie Sie Schenkungen rechtzeitig vorbereiten- Welche FreibetrĂ€ge und Fristen Sie erwarten- Wie man Erbschaftsteuer sparen kann- Wie Sie Schenkungssteuer sparen können- Wer wann wieviel Schenkungs- bzw. Erbschaftssteuer zahlt
Foire aux questions
Informations
- BerĂŒcksichtigen Sie Ihren Familienstand. Dieser hat u.a. fĂŒr die gesetzliche Erbfolge und fĂŒr das Erbrecht des ĂŒberlebenden Ehegatten Bedeutung. Insofern mĂŒssen Sie bei Ihrer Nachlassplanung berĂŒcksichtigen, ob Sie ledig, verheiratet oder geschieden sind oder in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft leben.
- Wenn eine Ehekrise oder sogar der Wunsch nach Scheidung besteht, sollten Sie davon Abstand nehmen, Vermögenswerte im Wege der vorweggenommenen Erbfolge zu ĂŒbertragen.
- Wenn Sie Kinder haben, steht diesen ein gesetzliches Erbrecht zu. Und auch Ihre nichtehelichen Kinder gehören zu Ihren gesetzlichen Erben. Wenn sich Ihre ehelichen und nichtehelichen Kinder nicht verstehen, macht es wenig Sinn, dass Ihr Nachlass im Wege der gesetzlichen Erbfolge an eine Erbengemeinschaft geht. Wenn Sie ein Kind adoptiert haben, mĂŒssen Sie beachten, dass auch diesem Kind das gesetzliche Erbrecht zusteht.
- Auch wenn Ihre ehelichen Kinder nicht miteinander klarkommen oder sie untereinander Probleme haben, stellt sich die Frage, ob gesetzliche Erbfolge verbunden mit einer Erbengemeinschaft sinnvoll ist. Als Alternative kommen Zuwendungen im Wege der vorweggenommenen Erbfolge gegen einen Erb- und Pflichtteilsverzicht in Betracht.
- Sie mĂŒssen auch entscheiden, ob Sie einzelne Familienangehörige bevorzugen oder benachteiligen wollen. Versteht sich Ihr Ehegatte nicht mit den Kindern, ist die gesetzliche Erbfolge mit der Folge einer Erbengemeinschaft nicht sinnvoll.
- Wenn Sie Kinder mit besonderen Problemen haben (z.B. ein pflegebedĂŒrftiges oder behindertes Kind) und Sie die wirtschaftliche Versorgung des Kindes nach Ihrem Tod ĂŒber die Leistungen der Pflegeversicherungen oder anderer Sozialleistungen hinaus gewĂ€hrleisten wollen, mĂŒssen Sie unbedingt ein Testament errichten.
- Wenn Sie in erster Linie Ihren Ehegatten wirtschaftlich versorgt wissen wollen, mĂŒssen Sie eine von der gesetzlichen Erbfolge abweichende VerfĂŒgung von Todes wegen errichten. Im Wege der gesetzlichen Erbfolge wĂŒrde Ihr Ehegatte nur neben Ihren Kindern erben. Allerdings kann die wirtschaftliche Versorgung Ihres Ehegatten auch durch eine Lebensversicherung oder durch Zuwendungen im Wege der vorweggenommenen Erbfolge gewĂ€hrleistet werden.
- Wenn Sie von Ihrem Ehegatten getrennt leben und Sie vermeiden wollen, dass dieser Erbe wird, mĂŒssen Sie ihn durch eine VerfĂŒgung von Todes wegen enterben. Das gesetzliche Erbrecht des Ehegatten ist erst dann ausgeschlossen, wenn zur Zeit des Erbfalls die Voraussetzungen fĂŒr die Scheidung gegeben waren und der Erblasser die Scheidung beantragt oder ihr zugestimmt hatte.
- Wenig Sinn macht es, Vermögen auf verschuldete Personen (z.B. ein Kind) zu ĂŒbertragen, wenn dann deren GlĂ€ubiger sofort auf dieses Vermögen zugreifen können. In Betracht kommt in diesem Fall das Instrument der Vor- und Nacherbfolg...