Das Erbe rechtlich und steuerlich optimal gestalten
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Das Erbe rechtlich und steuerlich optimal gestalten

Otto N. Bretzinger

  1. 232 pages
  2. German
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Das Erbe rechtlich und steuerlich optimal gestalten

Otto N. Bretzinger

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Wenn Sie Ihr Vermögen auch nach Ihrem Tod in den richtigen HĂ€nden wissen wollen, sollten Sie frĂŒhzeitig eine sinnvolle VermögensĂŒbertragung an die nĂ€chsten Familienangehörigen planen und sich mit den steuerlichen Rahmenbedingungen und der Erbfolge befassen. Erbschaftssteuer, Schenkungssteuer und die verschiedenen FreibetrĂ€ge machen eine intuitive Regelung schwierig.Eine rechtzeitige Planung des Nachlasses ist fĂŒr Sie als Erblasser deshalb wichtig, damit Sie Ihr Erbe ganz nach Ihren WĂŒnschen verteilen können. In diesem Ratgeber wird Ihnen als Erblasser erklĂ€rt, wie Sie Ihr Vermögen richtig vererben oder verschenken, ohne die Erbschaftssteuer aus den Augen zu verlieren. Außerdem werden Ihnen die gĂ€ngigsten Lösungen fĂŒrs Erbe auf Basis typischer Vermögens- und FamilienverhĂ€ltnisse aufgezeigt.Dieser Ratgeber zur Gestaltung der Erbschaftssteuer und Schenkungssteuer liefert Ihnen als Erblasser viele konkrete Tipps und Musterformulierungen, welche Ihnen bei der Planung Ihres Nachlasses helfen. Es werden Fallstricke und Risiken aufgezeigt, die Sie und Ihre Erben vor rechtlichen und finanziellen Nachteilen schĂŒtzen sollen.Dieser Ratgeber erklĂ€rt Ihnen: - Wie Sie Ihr Erbe als Erblasser nach eigenem Ermessen verteilen- Wie Sie die gesetzliche Erbfolge vermeiden- Welche erbschaftssteuer- und schenkungssteuerlichen Rahmenbedingungen Sie beachten sollten- Wie Sie VerfĂŒgungen von Todes wegen ĂŒbertragen- Wie Sie Schenkungen rechtzeitig vorbereiten- Welche FreibetrĂ€ge und Fristen Sie erwarten- Wie man Erbschaftsteuer sparen kann- Wie Sie Schenkungssteuer sparen können- Wer wann wieviel Schenkungs- bzw. Erbschaftssteuer zahlt

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Informations

Das Erbe rechtlich und steuerlich optimal gestalten
1 Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Deutschen sind reich wie nie zuvor. Die rund 37 Millionen Haushalte zwischen Flensburg und Garmisch verfĂŒgen ĂŒber ein Nettovermögen von ĂŒber 6,5 Billionen Euro. Und das bedeutet: Die Deutschen erben wie nie zuvor. SchĂ€tzungen zufolge werden jĂ€hrlich ĂŒber 250 Milliarden Euro an die nĂ€chste Generation weitergegeben. Und betroffen sind nicht nur Personen mit großem Vermögen. Jeder, der Vermögen hat, ist im Grunde mit den gleichen Fragestellungen und Problemen konfrontiert.
»Nach mir die Sintflut« – das ist eine weitverbreitete Ansicht, wenn es darum geht, was aus dem mĂŒhsam Angesparten werden soll. Fast drei Viertel der Deutschen haben kein Testament errichtet oder einen Erbvertrag abgeschlossen. In diesen FĂ€llen tritt gesetzliche Erbfolge ein. Es bleibt zu hoffen, dass diese den WĂŒnschen des Erblassers entspricht. Wenn Sie rechtliche und steuerliche Fehlplanungen vermeiden wollen, sollten Sie sich rechtzeitig mit Ihrer Nachlassplanung, sprich mit dem Zeitpunkt, den Möglichkeiten, den steuerlichen Rahmenbedingungen und Ihren persönlichen LebensumstĂ€nden befassen. Die Entscheidung, wem Sie was vererben oder verschenken, kann Ihnen niemand abnehmen. Richtig vererben oder verschenken ist aber nicht schwer, wenn Sie dabei einige grundlegende Regeln beachten. Jeder Fall liegt anders. Grundlage fĂŒr die richtige Entscheidung sind immer Ihre jeweiligen individuellen LebensumstĂ€nde und Ihre persönlichen WĂŒnsche. Gleichwohl können fĂŒr typische Vermögens- und FamilienverhĂ€ltnisse gĂ€ngige Lösungen aufgezeigt, bewertet und Gestaltungsmodelle vorgestellt werden. Dieser Ratgeber beschrĂ€nkt sich inhaltlich auf die Zeit vor dem Erbfall. In diesem Stadium gilt es, die wesentlichen Weichen fĂŒr eine sinnvolle VermögensĂŒbertragung an die nĂ€chsten Familienangehörigen zu stellen. Und gerade in diesem Zusammenhang werden in der Praxis die meisten Fehler gemacht, die nach Eintritt des Erbfalls oft nicht mehr korrigiert werden können. Viele konkrete Tipps und Musterformulierungen sollen Ihnen bei Ihrer Nachlassplanung helfen. Es werden Fallstricke und Risiken aufgezeigt, die Sie und Ihre Erben vor rechtlichen und finanziellen Nachteilen schĂŒtzen sollen. Anhand konkreter Beispiele wird die jeweilige Problematik so verdeutlicht werden, dass Sie Ihre individuelle Situation erkennen und auf der Grundlage der aufgezeigten Lösungswege die richtige Nachlassplanung vornehmen können.
2 Wie Sie Fehlplanungen bei der VermögensĂŒbertragung vermeiden
Wenn Sie Vermögen ĂŒbertragen wollen, sei es, dass Sie es zu Lebzeiten verschenken oder nach Ihrem Tod vererben wollen, sollten Sie sich einen Überblick ĂŒber Ihre Vermögenssituation verschaffen und sich danach mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der VermögensĂŒbertragung befassen. An erster Stelle Ihrer Überlegungen sollten aber immer Ihre persönlichen LebensumstĂ€nde und Ihre Interessen und WĂŒnsche stehen. FĂŒr die VermögensĂŒbertragung stellt Ihnen das Gesetz verschiedene Formen zur VerfĂŒgung.
2.1 Maßgebend ist Ihre individuelle Lebenssituation
ZunĂ€chst sollten Sie sich Ihrer individuellen Lebenssituation bewusst werden. Sie ist die Grundlage fĂŒr richtige Entscheidungen, wenn Sie Vermögenswerte ĂŒbertragen wollen. Neben Ihrer aktuellen Vermögenssituation, die Sie möglichst schriftlich und – wenn Sie verheiratet sind – getrennt nach Ehegatten festhalten sollten (vgl. unten), sind Ihre familiĂ€ren VerhĂ€ltnisse von besonderer Bedeutung. Die nachfolgende (unvollstĂ€ndige) Auflistung will Ihnen einige alltĂ€gliche Lebenssituationen bewusst machen.
  • BerĂŒcksichtigen Sie Ihren Familienstand. Dieser hat u.a. fĂŒr die gesetzliche Erbfolge und fĂŒr das Erbrecht des ĂŒberlebenden Ehegatten Bedeutung. Insofern mĂŒssen Sie bei Ihrer Nachlassplanung berĂŒcksichtigen, ob Sie ledig, verheiratet oder geschieden sind oder in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft leben.
  • Wenn eine Ehekrise oder sogar der Wunsch nach Scheidung besteht, sollten Sie davon Abstand nehmen, Vermögenswerte im Wege der vorweggenommenen Erbfolge zu ĂŒbertragen.
  • Wenn Sie Kinder haben, steht diesen ein gesetzliches Erbrecht zu. Und auch Ihre nichtehelichen Kinder gehören zu Ihren gesetzlichen Erben. Wenn sich Ihre ehelichen und nichtehelichen Kinder nicht verstehen, macht es wenig Sinn, dass Ihr Nachlass im Wege der gesetzlichen Erbfolge an eine Erbengemeinschaft geht. Wenn Sie ein Kind adoptiert haben, mĂŒssen Sie beachten, dass auch diesem Kind das gesetzliche Erbrecht zusteht.
  • Auch wenn Ihre ehelichen Kinder nicht miteinander klarkommen oder sie untereinander Probleme haben, stellt sich die Frage, ob gesetzliche Erbfolge verbunden mit einer Erbengemeinschaft sinnvoll ist. Als Alternative kommen Zuwendungen im Wege der vorweggenommenen Erbfolge gegen einen Erb- und Pflichtteilsverzicht in Betracht.
  • Sie mĂŒssen auch entscheiden, ob Sie einzelne Familienangehörige bevorzugen oder benachteiligen wollen. Versteht sich Ihr Ehegatte nicht mit den Kindern, ist die gesetzliche Erbfolge mit der Folge einer Erbengemeinschaft nicht sinnvoll.
  • Wenn Sie Kinder mit besonderen Problemen haben (z.B. ein pflegebedĂŒrftiges oder behindertes Kind) und Sie die wirtschaftliche Versorgung des Kindes nach Ihrem Tod ĂŒber die Leistungen der Pflegeversicherungen oder anderer Sozialleistungen hinaus gewĂ€hrleisten wollen, mĂŒssen Sie unbedingt ein Testament errichten.
  • Wenn Sie in erster Linie Ihren Ehegatten wirtschaftlich versorgt wissen wollen, mĂŒssen Sie eine von der gesetzlichen Erbfolge abweichende VerfĂŒgung von Todes wegen errichten. Im Wege der gesetzlichen Erbfolge wĂŒrde Ihr Ehegatte nur neben Ihren Kindern erben. Allerdings kann die wirtschaftliche Versorgung Ihres Ehegatten auch durch eine Lebensversicherung oder durch Zuwendungen im Wege der vorweggenommenen Erbfolge gewĂ€hrleistet werden.
  • Wenn Sie von Ihrem Ehegatten getrennt leben und Sie vermeiden wollen, dass dieser Erbe wird, mĂŒssen Sie ihn durch eine VerfĂŒgung von Todes wegen enterben. Das gesetzliche Erbrecht des Ehegatten ist erst dann ausgeschlossen, wenn zur Zeit des Erbfalls die Voraussetzungen fĂŒr die Scheidung gegeben waren und der Erblasser die Scheidung beantragt oder ihr zugestimmt hatte.
  • Wenig Sinn macht es, Vermögen auf verschuldete Personen (z.B. ein Kind) zu ĂŒbertragen, wenn dann deren GlĂ€ubiger sofort auf dieses Vermögen zugreifen können. In Betracht kommt in diesem Fall das Instrument der Vor- und Nacherbfolg...

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Bretzinger, O. (2021). Das Erbe rechtlich und steuerlich optimal gestalten (5th ed.). Akademische Arbeitsgemeinschaft Verlag. Retrieved from https://www.perlego.com/book/2486863/das-erbe-rechtlich-und-steuerlich-optimal-gestalten-pdf (Original work published 2021)

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Bretzinger, Otto. (2021) 2021. Das Erbe Rechtlich Und Steuerlich Optimal Gestalten. 5th ed. Akademische Arbeitsgemeinschaft Verlag. https://www.perlego.com/book/2486863/das-erbe-rechtlich-und-steuerlich-optimal-gestalten-pdf.

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Bretzinger, O. (2021) Das Erbe rechtlich und steuerlich optimal gestalten. 5th edn. Akademische Arbeitsgemeinschaft Verlag. Available at: https://www.perlego.com/book/2486863/das-erbe-rechtlich-und-steuerlich-optimal-gestalten-pdf (Accessed: 15 October 2022).

MLA 7 Citation

Bretzinger, Otto. Das Erbe Rechtlich Und Steuerlich Optimal Gestalten. 5th ed. Akademische Arbeitsgemeinschaft Verlag, 2021. Web. 15 Oct. 2022.