Windvane Report
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Windvane Report

Eine Zeitreise

Peter Foerthmann, Erik Kinting

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  1. 204 pages
  2. German
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Windvane Report

Eine Zeitreise

Peter Foerthmann, Erik Kinting

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À propos de ce livre

In der Welt der Blauwassersegler wird Peter Foerthmann seit Jahrzehnten zurate gezogen, wenn es um Steuerfragen geht. Als Entwickler, Produzent sowie weltweiter Ansprechpartner in der komplexen Materie von Windsteuersystemen ist seine Expertise international gefragt. Seine FachbĂŒcher sind in sechs Sprachen verfĂŒgbar und markieren heute den Stand der Technik - die einfachen GesetzmĂ€ĂŸigkeiten der Physik sind auch in Zeiten von Bits und Bytes immer noch gĂŒltig. Der Autor schildert in diesem Buch seine ganz persönliche Zeitreise im Verlauf von nun bald einem halben Jahrhundert. Aus seinem anfĂ€nglichen Manufakturbetrieb ist heute ein industriell produzierendes Industrieunternehmen geworden - das vermutlich kleinste in Deutschland! Dieses Buch markiert die Lebensstationen des Autors durch die Jahrzehnte, adressiert und vergleicht technische Entwicklungen und schildert Marktauseinandersetzungen im internationalen Wettbewerbsumfeld. Der Leser wird auf eine spannenden Reise durch Höhen und Tiefen mitgenommen und erfĂ€hrt von den SchlĂŒsselerlebnissen, die dem Buch seinen Titel zu gaben.

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Informations

Éditeur
tredition
Année
2021
ISBN
9783347310896
Windvane Report GGR 2018, Vergleich traditionelles gegen modernes System
WINDVANE REPORT
GGR 2018
Im Verlauf des GGR wurde der Beweis fĂŒr die Richtigkeit meiner konstruktiven Arbeit der vergangenen 35 Jahre erbracht und, vor den Augen der Weltöffentlichkeit, zeitgleich die Unrichtigkeit des sogenannten Bad Weather Problems bewiesen. Damit war der Grundstein fĂŒr dieses Buch gelegt. Dieser Windvane Report beweist, dass die traditionellen Systeme, deren seitlicher Schwenkbereich keine Überlast erlaubt, in schwerem Wetter einer modernen Konstruktion allem Anschein nach nicht gewachsen sind. Hier die Geschichte:
FĂŒr einen Langfahrtsegler bedeutet ein Störfall in Bezug auf seinen Steuersklaven allenfalls eine Störung im Tagesablauf, weil zunĂ€chst eine Reparatur erforderlich wird, falls keine Redundanz durch Autopilot vorhanden ist. Notfalls wird die Freiwache aus der Koje geholt, wenn eine Hand am Ruder erforderlich wird. Kurz: Ein Beinbruch an der WSA ist nicht gleichbedeutend mit dem Ende einer Reise, eher ein Schluckauf, der vorĂŒber geht.
DemgegenĂŒber ist die Situation an Bord von GGR-Jachten diametral anders gelagert, weil Redundanz durch Autopiloten (AP) vom Veranstalter grundsĂ€tzlich als verboten galt. Bei allem Respekt vor dm umfangreichen Regelwerk zur DurchfĂŒhrung des GGR, so hielt und halte ich dies strikte Verbot als im Kern fehlerhaft gedacht, was durch die Erfahrungen unter Beweis gestellt worden ist, zumal die Regeln in vielerlei Hinsicht an anderen Stellen, zugunsten modernster AusrĂŒstung modifiziert wurden und vermutlich auch zukĂŒnftig weitere VerĂ€nderungen erfahren werden, was ich nur hoffen kann.
Ein Ausflug in die Geschichte des GGR:
Beim GGR stehen WSA unweigerlich im Mittelpunkt, eine Technik, die vor 50 Jahren in ihren AnfĂ€ngen steckte, in deren Folge Robin Knox-Johnston und Bernard Moitessier einen erheblichen Teil der Steuerung durch natĂŒrliche Eigenschaften ihrer Schiffe und sogar von Hand zu erledigen hatten. Ihnen standen WSA zur VerfĂŒgung, deren Wirksamkeit und Entwicklungsstand als eher rudimentĂ€r einzustufen sind, weil sie in Bezug auf vorhandenes Regelungsverhalten – KrafthebelarmlĂ€ngen sowie DĂ€mpfung – damals vergleichsweise noch in den Kinderschuhen steckten.
Nach dem Grundsatz Was nicht auf Suaheli gewesen ist, ist unerlaubt hĂ€tte keine der heute fĂŒr das GGR verwendeten WSA zum Einsatz kommen dĂŒrfen, gleichwohl sie als RĂŒckgrat der ganzen Veranstaltung unverzichtbar sind. Bei allem VerstĂ€ndnis fĂŒr die Sehnsucht nach historischer AuthentizitĂ€t, wurden die GGR Regeln allerdings in mannigfaltiger Weise heutigen Anforderungen zur sicheren DurchfĂŒhrung der Veranstaltung angepasst bzw. unterworfen, was insbesondere an mehrfacher Redundanz in Bezug auf kommunikative Erreichbarkeit der Segler im Seenotfall abzulesen ist. Ein Sicherheitsdenken, das sinnvoll ist, zumal eine derartige Veranstaltung aus HaftungsgrĂŒnden anders kaum zugelassen werden wĂŒrde.
Die rigide Regelauslegung in Bezug auf ein Verbot elektrischer Redundanz fĂŒr WSA lĂ€sst deren LeistungsfĂ€higkeit und Grenzen nochmals eminent wichtiger werden, weil Erfolg oder Misserfolg des GGR am seidenen Faden konstruktiver Gegebenheiten hĂ€ngen. FĂŒr Hersteller wird es zu einem riskanten Unterfangen, eine Technik, deren Verwendung bekannterweise fĂŒr andere Einsatzbereiche entwickelt wurde, fĂŒr den Einsatz in einer Regatta in den hohen Breitengraden zur VerfĂŒgung und unter Beweis zu stellen.
Dies vorangestellt, wird deutlich, welch ĂŒberragende Bedeutung einem mechanischen Windsteuersystem zukommt, wenn im Reglement einer Solo-nonstop-rund-um-die-Welt-Regatta einem Einhandsegler keinerlei Red- undanz gestattet ist, womit der Ausfall der WSA gleichbedeutend mit dem Seenotfall oder dem Ende der Reise werden kann – wie die Praxis nun bewiesen hat.
Die Gefahren im Detail
Wellensysteme
Die Herausforderung einer Regatta in den hohen Breitengraden wurde von Robin Knox-Johnston deutlich apostrophiert: Dort im SĂŒden entstehen Wellenformationen die, von Landmassen ungebremst, endlos ihre Bahnen ziehen, dabei GrĂ¶ĂŸe und Wucht entfalten, wobei plötzliche Winddrehungen in SturmstĂ€rke Disruptionen erzeugen können, gefĂ€hrliche Überlagerungen, die jeglichen Rhythmus durcheinanderbringen können, was fĂŒr Segler zur Gefahr geraten kann. Ein Ernstfall, der traditionelle Langkieler beschrĂ€nkter LĂ€nge besonders bedroht, weil sie im Gegensatz zu schnellen gleitfĂ€higen Jachten nicht in der Lage sind, einem Wettersystem zu entfliehen.
Roll Back - Schwenkbereich modernes gegen traditionelles System
Kentern, Durchkentern, Überkopfkentern
Im besonderen Fokus stehen dabei in den hohen Breitengraden Sollbruchstellen bzw. Überlastungsschutze von WSA, weil sie nach deren Bruch oder Auslösung zum Steuern ggf. nicht mehr zur VerfĂŒgung stehen, da zunĂ€chst eine Reparatur durchzufĂŒhren ist (Ersatz von Bauteilen). Die hier fehlende Redundanz war vermutlich ursĂ€chlich fĂŒr die Bedrohungslagen von Are Wiig und Susie Goodall, weil beide im Notfall ihre Schiffe von Hand zu steuern hatten.
Sollbruchstelle
Das Wort Sollbruchstelle ist selbsterklĂ€rend, denn es gilt in besonderen Situationen – hier schweres Wetter – konstruktiv AusrĂŒstung und Schiff vor SchĂ€den zu schĂŒtzen, in diesem Fall durch Bruch an der WSA oder deren Befestigung am Heck.
WĂ€hrend Überlast durch Treibgut am Ruderblatt bzw. Ruderschaft durch nachgebende Elemente (Reibung, Rastung, Scherbolzen oder Feder-belastetes Gelenk) zu entschĂ€rfen ist, werden Ruder und Schaft beim Kentern, Durchkentern oder Überkopfgehen auf eine besondere Probe gestellt, weil sie, gegen die Rotationsbewegung des Schiffes um die LĂ€ngsachse, in dynamischer Position am Heck zu verharren trachten und sodann mit Wucht gegen seitliche AnschlĂ€ge geknallt werden.
Tausende Aries-Anlagen im Verlauf von Jahrzehnten wurden durch Sollbruchstelle (RohrstĂŒck, dessen WandstĂ€rke von 6 auf 3 mm abgedreht wurde) bestens geschĂŒtzt. Nach Ersatz der Sollbruchstelle konnte die Reise weitergehen, vorausgesetzt allerdings, dass das Ruder durch Sicherungsleine gesichert und Ersatz fĂŒr die Sollbruchstelle vorhanden gewesen ist.
Seitlicher Schwenkbereich modernes gegen traditionelles System
Achillesferse Überlastungsschutz
Die Auslösung des Überlastungsschutzes am WSA-Ruder jeder Bauart und Marke bedeutet zwingend, dass die Systeme zum Steuern vorĂŒbergehend nicht mehr in der Lage sind. WĂ€hrend durch Treibgut verursachte Auslösung der Ruder meist ohne die Verwendung von Werkzeug mit wenigen Handgriffen zu korrigieren ist (Ruderblatt neu ausrichten, einrasten und justieren), erfordert Bruch bei seitlicher Überlast hingegen zwangslĂ€ufig einen gewissen Aufwand zur Wiederherstellung der Funktion, weil Werkzeug sowie Ersatzteile notwendig werden, zumal an unbequemer Stelle außerhalb des Schiffes am Heck die Reparatur zur Herausforderung werden kann. Das ist eine Achillesferse von WSA sĂ€mtlicher Fabrikate, wenn dem Einhandsegler keine Redundanz zur VerfĂŒgung steht.
Sollbruchstellen Überlastschutz gegen Treibgut
Hydrovane
Hydrovane verwendet drei Shear pins, die gemĂ€ĂŸ Hersteller regelmĂ€ĂŸig ersetzt und ggf. untereinander getauscht werden sollten, um Bruch durch Materialverschleiß oder Vibratione...

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