Einsatzrecht kompakt - Sachverhaltsbeurteilung fĂŒr die weitere Ausbildung
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Einsatzrecht kompakt - Sachverhaltsbeurteilung fĂŒr die weitere Ausbildung

LaufbahnprĂŒfung erfolgreich bestehen

Patrick Lerm, Dominik Lambiase

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  1. 130 pages
  2. German
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Einsatzrecht kompakt - Sachverhaltsbeurteilung fĂŒr die weitere Ausbildung

LaufbahnprĂŒfung erfolgreich bestehen

Patrick Lerm, Dominik Lambiase

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Effiziente FalllösungDas Buch hilft den AnwĂ€rterinnen und AnwĂ€rtern des mittleren Polizeivollzugsdienstes bei der Vorbereitung auf die LaufbahnprĂŒfung im Fach Einsatzrecht am Ende des 2. Dienstjahres bei der Bundespolizei (BPOL). Die Autoren vermitteln den Leserinnen und Lesern eine effiziente Sachverhaltsbeurteilung und Falllösung.Subsumieren mit HilfsfragenBei der Fallbearbeitung stellt die Subsumtion die grĂ¶ĂŸte Herausforderung dar. Unmittelbar bei den Definitionen sind deshalb Hilfsfragen formuliert, die Auszubildende in die Lage versetzen, Sachverhalte selbstĂ€ndig zu behandeln. Abschließend folgen FormulierungsvorschlĂ€ge fĂŒr schriftliche Lösungen.Was kommt in der weiteren Ausbildung hinzu?Zu den Befugnissen und Straftaten, die aus den Aufgaben des 1. Dienstjahres (Grundausbildung) bekannt sind, kommen im 2. Dienstjahr (weitere Ausbildung) Straftaten aus den einschlĂ€gigen Spezialgesetzen hinzu, wie z.B. aus: dem Aufenthaltsgesetz (AufenthG), dem Waffengesetz (WaffG) sowiedem Versammlungsgesetz (VersG), aber auch weitere Straftaten aus dem Strafgesetzbuch (StGB).einsatzrecht.deWeitere Informationen zu den BĂŒchern der Reihe "Einsatzrecht kompakt" und zum Einsatzrecht bei der Bundespolizei finden Sie auf der Homepage unseres Autors PHK Patrick Lerm: https://einsatzrecht.de. Der Autor fĂŒhrt persönlich in Videos / Clips auf Youtube und Instagram (instagram.com/patricklerm) in die Grundbegriffe des Einsatzrechts ein.Optimal fĂŒr....... die AnwĂ€rterinnen und AnwĂ€rter des mittleren Polizeivollzugsdienstes bei der Bundespolizei (BPOL) zur Vorbereitung auf die LaufbahnprĂŒfung im Fach Einsatzrecht am Ende des 2. Dienstjahres.

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Informations

Année
2021
ISBN
9783415069268
Édition
1
Sujet
Jura
Verbringe nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.
Franz Kafka

Kapitel 1 – AuslĂ€nderrecht

1. PrĂŒfungsschema

FĂŒr den Bereich des AuslĂ€nderrechts existiert ein eigenes PrĂŒfungsschema fĂŒr die Beurteilungen von Sachverhalten. Sie werden dieses Schema im Rahmen des Unterrichts im AuslĂ€nderrecht kennenlernen. Es unterscheidet sich vom bisher bekannten Schema fĂŒr die rechtliche BegrĂŒndung von Eingriffsmaßnahmen aus der Grundausbildung. Neben dem folgenden Schema zur PrĂŒfung von auslĂ€nderrechtlichen Fragestellungen existiert (weiterhin) auch noch das bereits aus der Grundausbildung bekannte Schema zur PrĂŒfung von Straftaten3. Dieses findet zum Beispiel Anwendung bei der PrĂŒfung von Straftaten aus dem Aufenthaltsgesetz (§§ 95 ff. AufenthG).
Schema zur PrĂŒfung von auslĂ€nderrechtlichen Fragestellungen
1. Herausarbeiten der anzuwendenden Rechtsnormen
1.1 StatusprĂŒfung der Person
1.2 Grenze
1.3 Beabsichtigte Dauer und Zweck des Aufenthalts
1.4 Anzuwendende Rechtsnormen nennen
2. PrĂŒfung der Voraussetzungen der einschlĂ€gigen auslĂ€nderrechtlichen Normen
3. PrĂŒfung der zu treffenden auslĂ€nderrechtlichen Befugnis (Eingriff)
3.1 Befugnisnorm
3.2 ErmessensausĂŒbung
3.3 VerhĂ€ltnismĂ€ĂŸigkeit
3.4 Sachliche ZustĂ€ndigkeit fĂŒr die Befugnis
3.5 Feststellung der RechtmĂ€ĂŸigkeit der Maßnahme
In der Klausur sind folgende Fragestellungen denkbar4:
■ PrĂŒfen Sie, ob die Person die Voraussetzungen fĂŒr die Einreise und den Aufenthalt erfĂŒllt.
Hier mĂŒssen Sie auf die Punkte 1 [Herausarbeiten der anzuwenden Rechtsnormen] und 2 [PrĂŒfung der Voraussetzungen der einschlĂ€gigen auslĂ€nderrechtlichen Normen] eingehen.
■ PrĂŒfen Sie die ggf. zu treffende auslĂ€nderrechtliche Maßnahme gegen die Person.
  • Hier mĂŒssen Sie auf den Punkt 3 [PrĂŒfung der zu treffenden auslĂ€nderrechtlichen Befugnis] eingehen.

2. FĂ€lle zum GrenzĂŒbertritt

Wichtig fĂŒr die Fallbearbeitung ist die genaue Einstufung des GrenzĂŒbertritts. Das bedeutet, die richtige Entscheidung zu treffen, ob es sich um einen Schengen-BinnengrenzĂŒbertritt oder Schengen-AußengrenzĂŒbertritt handelt – und ob es sich demzufolge um die Kontrolle des grenzĂŒberschreitenden Verkehrs handelt. FĂŒr das VerstĂ€ndnis ist es unabdingbar zu wissen, welche Staaten zum sog. Schengen-Raum gehören.
Folgende Staaten sind sog. Schengen-Vollanwender-Staaten5:
■ Belgien
■ DĂ€nemark
■ Deutschland
■ Estland
■ Finnland
■ Frankreich
■ Griechenland
■ Island (gehört zur EuropĂ€ischen Freihandelsassoziation6, European Free Trade Association, abgekĂŒrzt EFTA)
■ Italien
■ Lettland
■ Liechtenstein (gehört ebenfalls zur EFTA)
■ Litauen
■ Luxemburg
■ Malta
■ Niederlande
■ Norwegen (gehört ebenfalls zur EFTA)
■ Österreich
■ Polen
■ Portugal
■ Schweden
■ Schweiz (gehört ebenfalls zur EFTA)
■ Slowakei
■ Slowenien
■ Spanien
■ Tschechien
■ Ungarn
Folgende Staaten sind sog. Schengen-Teilanwender-Staaten7, d. h. diese wenden den Schengen-Besitzstand noch nicht vollstÀndig an:
■ Bulgarien
■ Kroatien
■ RumĂ€nien
■ Zypern
Merke: Personenkontrollen an den Binnengrenzen finden bei den Schengen-Teilanwenderstaaten immer noch statt.
Im grenzpolizeilichen Aufgabenbereich der BPOL existieren im Grunde zwei denkbare Kontrollsituation. Entweder es handelt sich um einen Binnengrenz- oder einen AußengrenzĂŒbertritt.
IMG
Die Begriffe Binnen- und Außengrenze sind im Schengener Grenzkodex (SGK) legaldefiniert. Sofern im Unterricht noch nicht geschehen, nehmen Sie nun die entsprechenden Markierungen im Gesetz vor. Nachfolgende Tabelle soll Ihnen dabei helfen:
Schengen-Binnengrenze
Art. 2 Nr. 1 SGK
Schengen-Außengrenze
Art. 2 Nr. 2 SGK
1. „Binnengrenzen“
a) die gemeinsamen Landgrenzen der Mitgliedstaaten, einschließlich der Fluss- und Binnenseegrenzen,
b) die FlughĂ€fen der Mitgliedstaaten fĂŒr BinnenflĂŒge,
c) die See-, Flussschifffahrts- und BinnenseehĂ€fen der Mitgliedstaaten fĂŒr regelmĂ€ĂŸige interne FĂ€hrverbindungen; [
]
2. „Außengrenzen“
Die Landgrenzen der Mitgliedstaaten, einschließlich der Fluss- und Binnenseegrenzen, der Seegrenzen und der FlughĂ€fen sowie der Flussschifffahrts-, See- und BinnenseehĂ€fen, soweit sie nicht Binnengrenzen sind;
Beispiel
GrenzĂŒbertritt von Polen nach Deutschland
GrenzĂŒbertritt...

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