Gesellschaftsspiele
eBook - ePub

Gesellschaftsspiele

Politisches Theater heute

Florian Malzacher

Buch teilen
  1. 168 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub

Gesellschaftsspiele

Politisches Theater heute

Florian Malzacher

Angaben zum Buch
Buchvorschau
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Gesellschaftsspiele zeigt, warum und in welcher Vielfalt Theater heute in verschiedenen Teilen der Welt nicht nur in seinen Inhalten, sondern auch in seiner Form politisch ist. Anhand zahlreicher Beispiele aus darstellender, bildender und aktivistischer Kunst (von Christoph Schlingensief über Anta Helena Recke, Gintersdorfer/Klaßen, Rimini Protokoll, Lotte van den Berg, Zentrum für Politische Schönheit, Pussy Riot, Jonas Staal, Public Movement bis Milo Rau u. v. a.) untersucht der Kurator und Dramaturg Florian Malzacher ein Theater, das im Spannungsfeld von Repräsentation und Partizipation spielerisch und ernsthaft zugleich auf seine eigenen, spezifischen Möglichkeiten setzt.In einer Zeit großer Herausforderungen plädiert Gesellschaftsspiele für einen starken Begriff des Politischen und für ein Theater, das Missstände nicht nur spiegelt, sondern mithilft, die Welt zu verändern."Florian Malzacher revitalisiert den Begriff des ›Politischen Theaters‹ genau im richtigen Moment. Eine aufregende Lektüre!" Matthias Lilienthal

Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich mein Abo kündigen?
Gehe einfach zum Kontobereich in den Einstellungen und klicke auf „Abo kündigen“ – ganz einfach. Nachdem du gekündigt hast, bleibt deine Mitgliedschaft für den verbleibenden Abozeitraum, den du bereits bezahlt hast, aktiv. Mehr Informationen hier.
(Wie) Kann ich Bücher herunterladen?
Derzeit stehen all unsere auf Mobilgeräte reagierenden ePub-Bücher zum Download über die App zur Verfügung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die übrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Welcher Unterschied besteht bei den Preisen zwischen den Aboplänen?
Mit beiden Aboplänen erhältst du vollen Zugang zur Bibliothek und allen Funktionen von Perlego. Die einzigen Unterschiede bestehen im Preis und dem Abozeitraum: Mit dem Jahresabo sparst du auf 12 Monate gerechnet im Vergleich zum Monatsabo rund 30 %.
Was ist Perlego?
Wir sind ein Online-Abodienst für Lehrbücher, bei dem du für weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhältst. Mit über 1 Million Büchern zu über 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Unterstützt Perlego Text-zu-Sprache?
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nächsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ist Gesellschaftsspiele als Online-PDF/ePub verfügbar?
Ja, du hast Zugang zu Gesellschaftsspiele von Florian Malzacher im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten Büchern aus Medien & darstellende Kunst & Theatergeschichte & -kritik. Aus unserem Katalog stehen dir über 1 Million Bücher zur Verfügung.

Anmerkungen

1Das Zitat wird sowohl Marx, Brecht als auch Majakowski zugeschrieben. Sicher zumindest findet sich bei Trotzki der Satz: »Die Kunst – so sagt man uns – sei kein Spiegel, sondern ein Hammer: Sie spiegelt nicht wider, sie formt um.« (Leo Trotzki. Kunst und Revolution. Essen: Arbeiterpresseverlag, 1994 [Russische Erstausgabe 1924]. S. 141.).
2Francis Fukuyama. The End of History and the Last Man. New York [u. a.]: Free Press [u. a.], 1992. (dt. Das Ende der Geschichte. Wo stehen wir?. München: Kindler, 1992.)
3David Castle. »Hearts, Minds and Radical Democracy. Interview with Ernesto Laclau and Chantal Mouffe«. Red Pepper (Juni 1998), unter: https://www.redpepper.org.uk/hearts-minds-and-radical-democracy/ (zuletzt aufgerufen am 23. August 2019). Übersetzung Wilfried Prantner.
4Chantal Mouffe. Über das Politische. Wider die kosmopolitische Illusion. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 2007. S. 30.
5Ebda.
6Anta Helena Recke. »Oh baby, it’s a white world. Theater heute 10 (2017): S. 51.
7Zitiert nach Mittelreich, Münchener Kammerspiele, 2017.
8Zitiert nach Matthias Dell. »Finde den Unterschied. Bierbichler-Stück nur mit Schwarzen«. Spiegel Online (23. Oktober 2017) unter: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/mittelreich-an-den-muenchner-kammerspielen-diesmal-nur-mit-schwarzen-a-1174264.html (zuletzt aufgerufen am 23. August 2019).
9Anta Helena Recke (2017). S. 49–51.
10Eva-Elisabeth Fischer. »Schwarz allein reicht nicht«. Süddeutsche Zeitung (14. 10. 2017), unter: https://www.sueddeutsche.de/kultur/schauspiel-nach-sepp-bierbichler-schwarz-allein-reicht-nicht-1.3707139 (zuletzt aufgerufen am 6. September 2019).
11Vgl. Azadeh Sharifi. »German Theatre: Interventions and Transformations«. Critical Stages (Dezember 2019), unter: http://www.critical-stages.org/20/german-theatre-interventions-and-transformations/?fbclid=IwAR3mIaoIZgnSGnWZpgVG11QVjTpaBFZ_BM4PLXNFZWiqmpHKzET5AjmipNY (zuletzt aufgerufen am 20. Januar 2020).
12Zitiert nach Black Bismarck, HAU Hebbel am Ufer, 2015.
13Gintersdorfer/Klaßen. Projektseite »Das neue schwarze Denken – Chefferie«, unter: https://www.gintersdorferklassen.org/projekte/chefferie/ (zuletzt aufgerufen am 23. August 2019).
14Vgl. Ernst Kantorowicz. Die zwei Körper des Königs. Eine Studie zur politischen Theologie des Mittelalters. Frankfurt/Main: Deutscher Taschenbuch Verlag, 1990 (1957).
15Vgl. z. B. Claude Lefort. »Die Frage der Demokratie«. In: Ulrich Rödel (Hg.). Autonome Gesellschaft und libertäre Demokratie. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1990. S. 281–297.
16Jacques Derrida. Die unbedingte Universität. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 2001. S. 14.
17Vgl. Paula Diehl. »Demokratische Repräsentation und ihre Krise«. Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) 66 (2016). S. 40–42.
18Bertolt Brecht. »Die dialektische Dramatik«. In: Werner Hecht (Hg.) Schriften: 1 (Werke/Bertolt Brecht. Band 21). Berlin, Weimar: Aufbau Verlag und Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1992. S. 435.
19Bertolt Brecht. Kleines Organon für das Theater. Mit einem »Nachtrag zum Kleinen Organon«. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1960. S. 22.
20Zitiert nach: Cornelia Niedermeier. »Der Ort, an dem Wirklichkeit anders vorkommt«. Der Standard (28. Juni 2002).
21Douglas Coupland. Generation X. Geschichten für eine immer schneller werdende Kultur. Berlin/Weimar: Aufbau Verlag, 1994 (1992). S. 18.
22Zitiert nach: Florian Malzacher/Nadine Vollmer (Red.) »Ein Glossar der Arbeit und des Lebens«. In: Florian Malzacher (Hg.). Leben und Arbeit des Nature Theater of Oklahoma. Berlin: Alexander Verlag, 2019. S. 196.
23»Bekloppte – das ist die Mehrheit. Christoph Schlingensief im Gespräch mit Henning Kober«. die tageszeitung (08. Juni 2002). S. 16.
24Hans-Thies Lehmann. Postdramatisches Theater. Frankfurt/Main: Verlag der Autoren, 1999. S. 12.
25Vgl. Jacques Rancière. Die Aufteilung des Sinnlichen. Berlin: b-books, 2006 und Der emanzipierte Zuschauer. Wien: Passagen Verlag, 2009.
26Zitiert nach Oliver Marchart. Die politische Differenz. Berlin: Suhrkamp, 2010. S. 13.
27Vgl. u.a. Derrida (2001).
28Marchart (2010). S. 111.
29Jacques Rancière. Ist Kunst widerständig? Berlin: Merve Verlag, 2008. S. 57.
30Ebda. S. 85.
31Hans-Thies Lehmann. »Wie politisch ist postdramatisches Theater?« In: Jan De...

Inhaltsverzeichnis