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Gedichte
und Ăbersetzungen aus der Dichtung der Griechen
Manfred Kuhn
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Gedichte
und Ăbersetzungen aus der Dichtung der Griechen
Manfred Kuhn
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Ă propos de ce livre
Meine eigenen Gedichte sind verstreut ĂŒber die letzten rund dreiĂig Jahre hin entstanden. Die AnlĂ€sse waren jeweils ungeplant spontan. Ihre Gruppierung habe ich erst fĂŒr diese Sammlung vorgenommen. So weit mir noch bekannt, ist den Gedichten das Datum der Entstehung beigegeben.Den eigenen Gedichten ist die Ăbersetzung lyrischer Texte aus der altgriechischen Literatur und wenige Beispiele aus der viel spĂ€teren europĂ€ischen hinzugefĂŒgt, die mir aus meiner Biografie besonders prĂ€sent geblieben sind.
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Informations
Gedichte
Ein Tag, ein Jahr, ein Leben
Der volle Mond
der Winternacht
steht einsam
ĂŒber Park und Wiesen,
erstarrt
in kalter Luft
die BĂ€nke,
leer und stumm.
Des Morgens steht
noch leicht verwirrt
die feuchte Wiese
im kalten Wind des MĂ€rz,
doch wagt sie eine kleine
Hoffnung auf die Sonne,
wo auf dem Teich
das Eis noch schwappt.
Eine
blaue Feder
schwebt herab
und senkt sich leicht
auf einer Parkbank
altes Holz.
Sie dreht
sich fein im Kreis,
bis sie ein Windhauch
weiter treibt
im Raum der sommerwarmen
Luft.
Luft.
Des Abends
im Septemberlicht
vertrÀumt
der letzte Gast
auf seiner Bank
den Tag,
wenn keine Feder,
keine KĂ€lte
und kein GrĂŒn
ins Zwielicht fÀllt,
das aus der Erde steigt.
MĂ€rznacht
Seeblatt lauscht
des Nachts
nach Sommerfeldern,
Geruch nach Korn.
In kĂŒhler Luft,
wenn kalte BlÀtter breit
sich drehen,
öffnet das Wasser
und schlieĂt sich,
leicht.
BlÀtterwerk,
abgetrieben,
absinkt,
das redende.
Kore
geistert
im DĂ€mmerlicht
auf einfacher Fahrt,
nicht steinern,
nicht blutlos.
2.3.85
FrĂŒhsommer
Woher das zarte Band,
das dich so leicht und fest,
so frei und unverwandt
am Standort hÀlt,
wenn in schwindelnder Höhe
du fliegst,
in wilder Neugier
dahinstĂŒrmst
wie Nike in wehenden Falten,
in siegreicher Sanftmut?
Wenn das Herz im Leibe
dir flirrt
wie ein Vogel
in behutsamer Hand,
und zitternd
verharrt,
woher der spurlose Schlag
auf den schwirrenden Kreisel,
dass er ĂŒber den Tag
nicht stillsteht und kippt?
Vollmond
SchrÀg steht der leere Stuhl
im vollen Mondlicht
kalt und eckig da.
Fahle Frau mit bleichen BrĂŒsten
sitzt der Tod, winkt blicklos hin zu sich.
Ich setz mich auf die kalten Schenkel,
es schwinden Blick und Atem
im Hauch der eisigen Gestalt.
Im vollen Mondlicht
steht der leere Stuhl
schrÀg und erstarrt.
Dezember 2009
FrĂŒhlingsgedicht
tobendes Feuer,
von ferne
kreisrund zum Auge gebÀndigt.
Ikarus, der Dumme,
hielt sich an nichts
und verbrannte im Wasser,
der Narr.
DĂ€dalus, der Schlaue,
wusste den Abstand,
aber er wusste nicht,
wie es ist
im Sturz.
Auch die Sonne
stĂŒrzt tĂ€glich
hinunter ins Meer.
Mond,
geduldige Wiederkehr,
nah im Gezweig
schimmerst du her.
Wo Blatt und BlĂŒte
noch fehlen,
zieht deine Kraft
die dÀmme...