GeschĂ€ftsmodelle fĂŒr AAL-Lösungen entwickeln
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GeschĂ€ftsmodelle fĂŒr AAL-Lösungen entwickeln

durch systematische Einbeziehung der Anspruchsgruppen

Hannes Selhofer, Diana Wieden-Bischof, Veronika Hornung-PrÀhauser

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  1. 56 pages
  2. German
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GeschĂ€ftsmodelle fĂŒr AAL-Lösungen entwickeln

durch systematische Einbeziehung der Anspruchsgruppen

Hannes Selhofer, Diana Wieden-Bischof, Veronika Hornung-PrÀhauser

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À propos de ce livre

Bei der Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen im Bereich des Active and Assisted Living (AAL) ist eine frĂŒhe Einbeziehung von relevanten Anspruchsgruppen (Stakeholdern) entscheidend fĂŒr den spĂ€teren Erfolg. Bei der frĂŒhen Einbeziehung in der Konzeptions- und Entwicklungsphase geht es nicht nur um Aspekte der Usability, sondern auch um die begleitende Entwicklung eines tragfĂ€higen GeschĂ€fts- und Betreibermodells. Dies scheint entscheidend zu sein, damit der schwierige Schritt von einem Projekt aus Forschung und Entwicklung in den Markt gelingt. In der hier (in AuszĂŒgen) vorgestellten Studie werden Anregungen fĂŒr die methodische Konzeption von Entwicklungsvorhaben im AAL-Kontext gegeben. Dabei wird eine Auswahl der Methoden, die sich in AAL-Projekten besonders gut eignen, vorgestellt. Der vorliegende Band beruht dabei auf Ergebnissen einer Studie aus dem Jahr 2015, die im Rahmen des Programms "benefit – Intelligente Technologien fĂŒr Ă€ltere Menschen" (Projekt-Nr. 846228) durch das österreichische Bundesministerium fĂŒr Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) sowie die FFG – Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft beauftragt wurde und einen kompakten Überblick ĂŒber verschiedene Methoden der Einbeziehung von Stakeholdern in AAL-Projekten liefert.Gleichzeitig ist der Band der zweite in der Schriftenreihe des Forschungsbereichs InnovationLab mit dem Titel "InnovationLab Arbeitsberichte" der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH mit Sitz in Österreich. Die Schriftenreihe dokumentiert Ergebnisse aus Forschungs- und Innovationsprojekten.

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Informations

Éditeur
Books on Demand
Année
2016
ISBN
9783741202612

METHODEN FÜR DIE ENTWICKLUNG EINER GESCHÄFTSMODELL-VISION

Die (Kunden-)Empathiekarte

IN KÜRZE Die Technik der Kunden-Empathiekarte eignet sich zur systematischen Analyse von KundenbedĂŒrfnissen. Sie unterstĂŒtzt die Gestaltung kundenzentrierter GeschĂ€fsmodelle durch das Einnehmen der Kundenperspektive: es gilt, die Aufgaben, AnsprĂŒche und Werte der KundInnen, die das zukĂŒnftige Produkt nutzen werden, zu verstehen. Die Empathie-Karte kann in einem Workshop mit Einbeziehung wichtiger Stakeholder erstellt werden.
PROJEKTPHASE In der Projektumsetzung (zur Vorbereitung der MarkteinfĂŒhrung)
STAKEHOLDER V.a. das Projektteam und die EndanwenderInnen des Dienstes (bzw. ihre VertreterInnen)
ZIELSETZUNG Erarbeiten des Kundennutzens (was)
Erarbeitung der Zielgruppe (wer)
Erarbeiten der Prozesse (wie)
Erarbeitung des Ertragsmodells (Wert)
DURCHFÜHRUNG Benötigtes Erfahrungswissen
Zeitlicher Aufwand fĂŒr die Vorbereitung
Zeitlicher Aufwand fĂŒr die DurchfĂŒhrung
Material: PinnwĂ€nde, pro Kundenprofil eine große Vorlage der Empathiekarte und Post-it-Zettel und Stifte; sonstiges: Beim Workshop sollten max. 12 Personen teilnehmen. Vorwissen zu Kundensegmentierung ist dabei hilfreich.

EINSATZ UND NUTZEN

Die Erstellung einer Kunden-Empathiekarte eignet sich sehr gut, um BedĂŒrfnisse potenzieller Zielgruppen bzw. KundInnen zu analysieren und darauf aufbauend weitere Bausteine eines GeschĂ€ftsmodells konkret zu gestalten (z. B. das Wertangebot, VertriebskanĂ€le, Kundenbeziehungen und Einnahmequellen). Diese Technik versucht spezifische „Kundenprofile“ zu erstellen, die Hinweise fĂŒr die Ausgestaltung der GeschĂ€ftsmodell-Komponenten geben. Die Technik kann auch als Instrument im Rahmen der Business Model Canvas Methode eingesetzt werden.
Die Kunden-Empathiekarte ist eine relativ einfach durchzufĂŒhrende Technik, die dennoch wertvolle Hilfestellungen bei der Entwicklung von GeschĂ€ftsmodellen leisten kann. Sie ist deshalb gerade auch fĂŒr AAL-Projekte zu empfehlen: die Einstiegsbarrieren, sind gering, die mit der Nutzung verknĂŒpften Risiken somit auch. Die Technik fördert das Sich-Hineinversetzen in andere Personen und damit das VerstĂ€ndnis fĂŒr die jeweiligen BedĂŒrfnisse.

VORGEHENSWEISE

An einem Workshop-Setting sollten maximal 12 Personen teilnehmen. Vorwissen zur Kundensegmentierung ist dabei hilfreich.
Im ersten Schritt werden nach demografischen Merkmalen verschiedene KundInnensegmente erstellt (z. B. nach Alter, Einkommen, Familienstand, Region). Dies kann schon vorbereitend vor dem Workshop geschehen (evt. mit UnterstĂŒtzung der Marktforschung), oder es werden die Segmente gemeinsam mit den Workshop-TeilnehmerInnen festgelegt.
Dann wĂ€hlen die Teilnehmenden mindestens drei reprĂ€sentative KundInnen aus und versuchen, sich in die Lage der betreffenden Personen zu setzen. FĂŒr jede Person erarbeiten die Teilnehmenden die Themenfelder der Empathie-Karte und befĂŒllen die einzelnen Segmente der GM-Empathiekarte mittels Post-it-Zetteln. Osterwalder und Pigneur (2010, S. 135) schlagen u. a. folgende Fragen zu den Themen auf der Karte vor:
  • Was sieht der Kunde in seinem Umfeld (Was sieht sie/er?) und was beeinflusst den Kunden in diesem Umfeld? (Was hört sie/er?)
  • Was geht im Kopf des Kunden vor? (Was denkt und fĂŒhlt sie/er wirklich?)
  • Wie verhĂ€lt sich der Kunde in der Öffentlichkeit? (Was sagt und tut sie/er?)
  • Welches sind die negativen/positiven Aspekte im Leben des Kunden?
Abbildung 4: Die Emphathie-karte. Quelle: Walter, 2013
Das kontinuierliche Ausrichten des GM an diesen Kundenprofilen soll helfen, tragfĂ€higere GeschĂ€ftsmodelle zu entwickeln. Die GeschĂ€ftsmodell-Komponenten sollen immer mit zentralen Kundenprofilen abgeglichen werden: Nach Osterwalder und Pigneur (2010, S. 137) löst dieses Wertangebot echte Kundenprobleme. WĂ€ren Sie wirklich bereit dafĂŒr zu bezahlen? Wie möchten Sie gerne angesprochen werden?
PRAXISBEISPIELE U...

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