Die schöne Frau BÀr
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Die schöne Frau BÀr

Falsches Spiel mit Carsten Tsara.Deutsch als Fremdsprache / EPUB-Download

Franz Specht

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Falsches Spiel mit Carsten Tsara.Deutsch als Fremdsprache / EPUB-Download

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À propos de ce livre

Niveau B1Carsten Tsara ist Anfang 30, besitzt keinen besonders scharfenVerstand und auch sein GedĂ€chtnis ist eher durchschnittlich. Keine guten Voraussetzungen fĂŒr einen Privatdetektiv, oder? Er ist trotzdem einer. Er vertraut seiner Intuition, und sein Wahlspruch ist: Probieren geht ĂŒber Studieren.Frau BĂ€r kommt in die Detektei MĂŒller. Sie hat Angst. Jemand beobachtet sie. Jemand fotografiert sie heimlich und schickt ihr dann die Bilder. Sie will wissen, wer dieser Unbekannte ist. Ein toller Job? Schon, aber leider nicht fĂŒr Carsten Tsara. Ein anderer Mitarbeiter der Detektei bekommt den Auftrag. Tsara mischt sich trotzdem ein und... kommt in große Schwierigkeiten.Niveaustufe B1

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Informations

ISBN
9783190086115
Édition
1
1
Carsten Tsara steht im großen Flur der Detektei MĂŒller und holt sich eine Tasse Kaffee. Er möchte gerade noch etwas Milch dazugießen, da steht Sie plötzlich neben ihm. Er hat die Frau noch nie vorher gesehen. Sie ist Ende zwanzig, groß und schlank. Sie hat dunkle Augen, einen roten Mund, lange braune Locken und trĂ€gt ein elegantes weißes Kleid.
Sie schenkt ihm einen kurzen, prĂŒfenden Blick, wĂ€hrend Frau Heilmann, die SekretĂ€rin der Detektei, an ihr vorbeigeht und die TĂŒr zu Verena MĂŒllers BĂŒro öffnet.
„Bitte schön, unsere Chefin erwartet Sie.“
Dann macht sie die TĂŒr wieder zu. Die Frau in dem weißen Kleid ist weg. Nur ihr ParfĂŒm ist noch da.
Carsten Tsara schließt die Augen und holt tief Luft. Irgendwo beginnt ein Telefon zu klingeln. „Aufwachen, Herr Tsara!“, sagt Frau Heilmann. „Ihr Kaffee wird kalt.“
„Sehr lustig!“ Eine bessere Antwort fĂ€llt ihm nicht ein. „Können Sie mir sagen, ...“
„... wer das ist?“, ergĂ€nzt die SekretĂ€rin.
„Ja!“
„Geh‘n Sie doch einfach ran. Dann wissen Sie‘s.“
„Ich soll ... rangehen?“
„Das ist doch Ihr Telefon, oder? Das Klingeln kommt aus Ihrem Zimmer.“
„Sehr lustig!“, wiederholt Carsten Tsara. „Sie wissen genau, wen ich gemeint habe.“
„NatĂŒrlich!“
„Also?“
Das Telefon klingelt und klingelt.
„Wer ist denn hier der Detektiv? Sie oder ich?“
„Vielen Dank!“, brummt Carsten Tsara und geht in sein BĂŒro.
„Bitte!“, sagt Frau Heilmann.
2
Detektei MĂŒller, Carsten Tsara? ...
Carsten Tsara hat die Kaffeetasse in der einen Hand und das Telefon in der anderen.
„Ach, Herr Schneider ...“
Er schließt die TĂŒr seines BĂŒros. FĂŒr einen Moment hĂ€lt er die Tasse nicht gerade. Kaffee lĂ€uft auf den Boden.
„Ja, ich weiß, aber ich bin noch nicht ganz fertig ...“
Er stellt die Tasse auf den Schreibtisch.
„Einfach? ... Also, ich finde, dieser Fall ist ziemlich schwierig ...“
Er holt ein Papiertaschentuch aus der Hosentasche. „Nein, ich brauche keine Hilfe ... So schwierig ist es nun auch wieder nicht.“
Er macht den Boden sauber und wirft das Taschentuch in den Papierkorb.
„Nein, Sie mĂŒssen nicht mit Frau MĂŒller sprechen ... Ich bin ja fast fertig.“
Er nimmt ein zweites Taschentuch, legt es auf den Schreibtisch und stellt die Tasse darauf.
„Das Ergebnis? ... Äh ...“
Er schiebt das Taschentuch mit der Tasse ĂŒber den Kaffeerand auf dem Schreibtisch. „Sagen wir: Montag ... Montagnachmittag.“
Jetzt ist alles wieder sauber.
„Ja, Herr Schneider, ganz sicher! ... Bis dann! ... TschĂŒs!“ Er wirft das Telefon auf den Tisch.
Das Telefon knallt gegen die Tasse. Der Kaffee lĂ€uft ĂŒber. „Ich will nach Hause!“, ruft er.
3
Seit seine Chefin ihm vor vierzehn Tagen den ‚Fall Schneider‘ aufs Auge gedrĂŒckt hat, macht ihm die Arbeit in der Detektei MĂŒller ĂŒberhaupt keinen Spaß mehr.
„Er ist Unternehmer, ein wichtiger Mann. Er hat ein dringendes Problem. Ich hab‘s nicht ganz verstanden, irgendwas mit einer Konkurrenzfirma. Du findest alle Informationen da drin“, hat Verena MĂŒller gesagt und Carsten Tsara dabei drei dicke schwarze Aktenordner auf den Tisch gelegt. „Dieser Schneider kann fĂŒr uns noch mal sehr wertvoll sein. Er hat viele wichtige Beziehungen. Du musst diese Sache möglichst schnell und gut lösen, Carsten.“
Carsten Tsara hat einen der Ordner genommen und kurz reingeguckt: Hunderte Seiten Akten mit Tausenden von Zahlen und Tabellen.
„Muss ich das alles durchlesen?“, hat er gefragt. „Durchlesen, vergleichen und analysieren“, hat sie geantwortet.
„Verena, wir kennen uns jetzt seit ĂŒber zehn Jahren. Ich hasse Papierkram!“
„Ja, ich weiß.“
„Du hast sieben Leute hier, die das machen können. Warum gibst du ausgerechnet mir diesen langweiligen Schreibtischjob?“
„Die Sache ist gar nicht so uninteressant, wie du meinst. Versuche es doch einfach mal!“
„Nein, ich will ... ich kann nicht!“
„Papperlapapp! Meine Mitarbeiter können alles. Und damit basta!“
Mit diesen Worten hat Verena MĂŒller ihn mit dem Fall Schneider allein gelassen.
Er hat die Ordner genommen und ins Regal gelegt. Ich fange morgen an, hat er gedacht. Diesen Satz hat er seither jeden Tag wie ein Gebet wiederholt:
Morgen fange ich an.
Nach einer Woche hat Herr Schneider zum ersten Mal angerufen.
„Haben Sie schon ein Ergebnis? ... Warum dauert das so lange? ... Wann sind Sie endlich fertig?“ Es war ein ziemlich peinliches GesprĂ€ch.
Morgen muss ich wirklich anfangen, hat Carsten Tsara danach gedacht. Am Tag darauf hat er wieder nur sein Gebet gesprochen und die Akten im Regal gelassen.
Aber jetzt gibt es keine Ausrede mehr. Er muss endlich seine Arbeit machen. Er muss! Am liebsten möchte er die Ordner in den Papierkorb werfen und weglaufen.
Aber wohin?
Nach Hause?
Dort ist es auch nicht besser als hier im BĂŒro, denkt er. Es ist ja nicht nur die langweilige Arbeit, die so nervt. Es ist alles, das ganze Leben. Himmel noch mal, ich glaube, ich komme in die Midlife-Crisis !
Er geht zum Fenster und sieht auf die Straße hinunter. Tja, ĂŒbermorgen werde ich fĂŒnfunddreißig. Die besten Jahre sind schon vorbei.
An der Bushaltestelle steht ein junges Liebespaar.
Wie war das vor fĂŒnfzehn Jahren?
Wie habe ich mir die Zukunft vorgestellt, damals? Spannender Beruf, große Erfolge, schnelle Karriere, glĂŒckliches Privatleben.
Er sieht zu den drei Ordnern im Regal hinĂŒber und seufzt.
Ich muss, denkt er.
Da geht die TĂŒr auf, und ein kleiner, rundlicher Mann mit Brille guckt ins Zimmer.
„Hey, sag mal, kannst du nicht anklopfen?“, fragt Carsten Tsara sauer.
„Tut mir leid, Carsten“, antwortet sein Kollege Walter Braun. „Verena will uns sehen. Wir sollen alle zu ihr rĂŒberkommen.“
4
Schade, denkt Carsten Tsara, als er in Verena MĂŒllers BĂŒro kommt. Die Frau in dem weißen Kleid ist nicht mehr da. Er hĂ€tte sie gern noch mal gesehen.
Fast alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Detektei MĂŒller sind im Raum: Barbara Hendriks, Katja Vormstein, Walter Braun, Max Petrovic, Olaf Bonhorst, Heiner Lewandowski und Carsten Tsara. Nur Frau Heilmann fehlt.
Auf Verenas Schreibtisch liegen ein paar BriefumschlÀge und Fotografien.
„Ich möchte nur ganz kurz etwas mit euch allen besprechen“, sagt Verena MĂŒller. „Es geht um eine neue Klientin.“ Sie nimmt eines der Fotos und hĂ€lt es hoch.
Hey, da ist ja die Schöne...

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