1 | Die beste Einführung bietet noch immer Aaron Gurjewitsch: Das Weltbild des mittelalterlichen Menschen (1972), München 1986, S. 98 ff. Die Schrift beschränkt sich jedoch weitgehend auf das mythologische Konzept der christlichen Heilsgeschichte. |
2 | Vgl. Jacques Le Goff: Die Geburt des Fegefeuers (1981), München 1990. |
3 | Vgl. hierzu etwa den Einrichtungsantrag der Universität Essen für das Graduiertenkolleg 1919 »Vorsorge, Voraussicht, Vorhersage. Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln«: https://www.uni-due.de/imperia/md/content/graduiertenkolleg_1919/antrag_gekürzt.pdf (Zugriff 29.9.2015); Susanne Reichlin: Kontingenzkonzeptionen in der mittelalterlichen Literatur, in: dies. und Cornelia Herberichs (Hg.): Kein Zufall. Konzeptionen von Kontingenz in der mittelalterlichen Literatur, Göttingen 2010; Michael Makropoulos: Modernität als Kontingenzkultur, in: Gerhart von Graevenitz und Odo Marquard (Hg.): Kontingenz, München 1998, S. 55-79. |
4 | Dazu grundsätzlich Bernd Mahr: Modelle der Bezugnahme auf Zukünftiges, in: Representing the Future. Zur kulturellen Logik der Zukunft, hg. von Andreas Hartmann und Oliwia Murawska, Bielefeld 2015, S. 111-178. |
5 | So Peter Kulcsár: Das Problem der gesellschaftlichen Zukunft in der Renaissance, in: Geschichtsbewusstsein und Geschichtsschreibung in der Renaissance, hg. von August Buck u. a., Budapest 1989, S. 33-40. Kulcsar begründet seine These mit der Behauptung, bis ins Zeitalter der Renaissance habe man den Blick einzig auf die Rationalität, nicht auch auf die Zweckmäßigkeit des gesellschaftlichen Zusammenhangs gerichtet. Der habe aber erst im 16. Jahrhundert den Blick auf die Zukunft freigegeben. |
6 | Aurelius Augustinus: Bekenntnisse, übertr. v. Wilhelm Thimme, München 41986, Buch XI, S. 312. Zum interpretativen Kontext vgl. Kurt Flasch: »Was ist Zeit?«. Augustinus von Hippo. Das XI. Buch der Confessiones. Historisch-philosophische Studie, Frankfurt a. M. 1993. |
7 | Vgl. Lucian Hölscher: Die Geburt der Geschichtswissenschaft aus dem Geist der Gleichzeitigkeit, in: Simultaneität – Übersetzen, hg. von Keiko Hamazaki und Christine Ivanovic, Tübingen 2013, S. 159-168. |
8 | Zu dem hier genutzten sozialgeschichtlichen bzw. handlungslogischen Erklärungsansatz für die Entstehung des neuzeitlichen Zeitbewusstseins vgl. Norbert Elias: Über die Zeit, Frankfurt a. M. 1988; Günther Dux: Die Zeit in der Geschichte. Ihre Entwicklungslogik vom Mythos zur Weltzeit, Frankfurt a. M. 1989. |
9 | Vgl. Aaron Gurjewitsch: Das Weltbild des mittelalterlichen Menschen, München 1986; Arno Borst: Computus. Zeit und Zahl in der Geschichte Europas, Berlin 1990. |
10 | Vgl. dazu Norbert Elias: Über die Zeit, Frankfurt a. M. 1984. |
11 | Vgl. Le Goff: Geburt des Fegefeuers [wie Anm. 2], S. 352 f. |
12 | Vgl. dazu ausführlich Arno Borst: Lebensformen im Mittelalter, Frankfurt a. M. 41987, S. 138 ff. |
13 | Vgl. Gerhard Dohrn-van Rossum: Die Geschichte der Stunde. Uhren und moderne Zeitordnungen, München 1992. |
14 | George Minois: Geschichte der Zukunft. Orakel, Prophezeiungen, Utopien, Prognosen (1996), Düsseldorf 1998. |
15 | Vgl. Johan Huizinga: Herbst des Mittelalters, Stuttgart 1969. |
16 | Sabine Krüger: Krise der Zeit als Ursache der Pest? Der Traktat ›De mortalitate in Alamannia‹ des Konrad von Megenberg, in: FS Hermann Heimpel, Bd. 2, Göttingen 1972, S. 839-883. |
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