Die Postkutschenzeit in Hannover
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Die Postkutschenzeit in Hannover

Die Poststraße Hannover - Celle

Gerhard Stoffert

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  1. 72 pages
  2. German
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Die Postkutschenzeit in Hannover

Die Poststraße Hannover - Celle

Gerhard Stoffert

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Über die Postkutschenzeit im 18. und 19. Jahrhundert ist wenig bekannt. Oft wird mit der Postkutsche die Sehnsucht und das GlĂŒck der weiten Welt verbunden. Dieses Buch zeigt, auch anhand von Manuskripten und Bildern aus dieser Zeit, die Geschichte der Postkutsche im Raum Hannover - Celle im damaligen Alltagsleben.

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Informations

Éditeur
Books on Demand
Année
2016
ISBN
9783741245817
Édition
2
Sujet
History
Sous-sujet
World History
Was heute noch an die Neue Poststraße Hannover – Celle erinnert
Von HinĂŒber in Hannover
In Hannover sind es nur noch zwei Namen. Einmal ist es der „Postkamp“, ein ehemaliges Feld, vielleicht eine ehemalige Weide fĂŒr die Postkutschen-Pferde, unmittelbar neben dem im 2. Weltkrieg zerbombten Posthof von v. HinĂŒber. Heute ist der Postkamp ein Straßenname. Dann gab es noch in der Schmiedestraße 17 ein „HinĂŒbersches Haus“, dessen Baujahr 1710 im Giebel genannt war. Auch ein Wappen befand sich ĂŒber der Einfahrt (F. H. Hesse, 1929). Weiteres ist nicht bekannt. Auch dieses Haus hat den 2. Weltkrieg nicht ĂŒberlebt. An die Familie von HinĂŒber erinnert aber heute noch die „HinĂŒberstraße“ zwischen Volgersweg und Schiffgraben, östlich des hannoverschen Hauptbahnhofes. Hier hatte die Familie ein grĂ¶ĂŸeres GrundstĂŒck besessen.
Die Straße „Postkamp“ in Hannover erinnert an den Standort des ehemaligen Posthofes von v. HinĂŒber, der dort seit 1643 bis 1945 stand.
Klein-Buchholzer Meilenstein von 1820/2007
In dem Buch von F. H. Hesse (1929) finden wir unter dem Stichwort „Meilenstein, alter“ folgenden Text: „Am Klein-Buchholzer Turm, Podbielskistraße, Endstation der Straßenbahnlinie 7: Sandstein-Obelisk, Inschrift verwittert: 3/4 Meile von Hannover. Nur die Wörter „Celle“ und „Meile“ noch zu entziffern.“
Da „Das Bewahren unseres historischen Erbes und unserer regionalen IdentitĂ€t“ das Ziel des damaligen Heimatvereins „Tradition Klein-Buchholz e. V.“ war, versuchte der Berichterstatter sowohl die Abmessungen als auch die vollstĂ€ndige Inschrift dieses historischen Meilensteins aufzufinden. Nach einer Woche intensiver Recherche konnte ein zweiter noch vollstĂ€ndig erhaltener Meilenstein an der Neuen Poststraße Hannover – Celle aufgefunden werden. Dieser war von seinem historischen Standort in Ehlershausen vor das GebĂ€ude der NiedersĂ€chsischen Landesbehörde fĂŒr Straßenbau und Verkehr in Hannover, Göttinger Chaussee 76 A, versetzt worden.
Vor dieser Landesbehörde wurde der Meilenstein genau vermessen und eine Skizze angefertigt. Archiv-Unterlagen halfen, die Inschrift des Meilensteins zu vervollstĂ€ndigen. Nach diesen Unterlagen meißelte der Bildhauer und Steinmetzmeister Gerald Kölle, Hannover, Burgwedeler Straße 64, aus einem ThĂŒster Kalksteinblock eine Replik dieses historischen Meilenstein-Obelisken von 1,80 m Höhe.
Dieser 1,80 m hohe Meilenstein der Neuen Poststraße nach Celle steht seit 2007 als Replik in Hannover an seinem ursprĂŒnglichen Standort am Geha-Platz.
Im Sockel des Meilensteins ist mit 1820 das Jahr der ursprĂŒnglichen Aufstellung angegeben.
Auf der RĂŒckseite dieses „Klein-Buchholzer Meilensteins“ wurde eine lange Bronzetafel mit den Namen der 44 Sponsoren angebracht. Am 14. Juli 2007 konnte die Rekonstruktion des verloren gegangenen Meilensteins von 1820 mit einem Festakt am ursprĂŒnglichen Standort, Ecke Podbielskistraße / Sutelstraße, wieder aufgestellt werden.
Auf der RĂŒckseite des Meilensteins befindet sich eine Bronzetafel mit den Namen der 44 Sponsoren.

Klein-Buchholzer BrĂŒckensteine von 1782

Zwei Kopfsteine, jeweils 35 cm hoch, der BrĂŒcke ĂŒber den Laher Graben fĂŒr die Neue Poststraße nach Celle von 1782 mit den Initialen von Georg III., KurfĂŒrst von Hannover. Photo: G. Stoffert
Als 1936 die Podbielskistraße als Zubringerstraße fĂŒr die neugebaute Reichsautobahn Köln – Berlin (heute BAB 2) verbreitert wurde, verschwand nicht nur der Meilenstein von 1820 vor der Gastwirtschaft „Klein-Buchholzer Turm“ (spĂ€ter Noltemeyer genannt), sondern es wurde auch die damals 154 Jahre alte kleine GewölbebrĂŒcke aus Sandsteinquadern ĂŒber den im Jahre 1775 gegrabenen „Laher Graben“ abgerissen. Die beiden beschrifteten Kopfsteine dieser BrĂŒcke von 1782, auch Schlusssteine genannt, lagen achtlos am Straßenrand.
Die auseinandergezogenen Initialen von Georg III. Rex (= König) unter der britischen Königskrone auf dem Kopfstein von 1782. Zeichnung: G. Stoffert
Der Lehrer Wilhelm Pförtner hatte in unmittelbarer NĂ€he seinen Kleingarten. Er nahm diese beiden historischen Kopfsteine, jeder ĂŒber 41 kg schwer, in Verwahrung. SpĂ€ter hatte seine Tochter Elsa, verheiratete Steinhoff, diese beiden Kopfsteine auf der Terrasse ihres Eigenheimes im Rosenthaler Weg 2 (Klein-Buchholz), in der NĂ€he des Oststadtkrankenhauses, aufgestellt. In der Nacht vom 17. zum 18. April 2010 wurde der eine, inzwischen 228 Jahre alte Kopfstein mit den Initialen von Georg III. und der britischen Königskrone gestohlen.
Obwohl der Kreis möglicher TÀter klein war, denn dieser musste zum Bekanntenkreis von Frau Steinhoff gehören und schon in diesem Haus gewesen sein; der TÀter musste ein starkes historische Interesse haben und speziell an den Welfen interessiert sein, konnte die Polizei diesen Einbrecher bisher nicht ermitteln.
Ihr Sohn Henning Steinhoff konnte daher nur noch den zurĂŒckgelassenen Kopfstein mit der Inschrift „Königl. Wegbau 1782“ an den Berichterstatter fĂŒr ein geplantes Denkmal ĂŒbergeben. Geplant war die Rekonstruktion des anderen gestohlenen Kopfsteins fĂŒr 2.000 Euro.
Es dauerte lange, eigentlich zu lange, ehe die fĂŒr die Aufstellung dieses Denkmals zustĂ€ndige Behörde aufgefunden werden konnte und auch die Genehmigung dafĂŒr erteilt wurde. Die erforderliche Genehmigung wurde dem Verein „Tradition Klein-Buchholz e. V.“ im Juli 2011 erteilt.
Zur selben Zeit bekam der Verein „Tradition Klein-Buchholz e. V.“ Probleme, weil der 1. Vorsitzende verstorben war und kein anderer den Vorsitz ĂŒbernehmen wollte. Das fĂŒhrte zur Auflösung dieses Vereins, und ĂŒber das angesammelte Vermögen konnte nicht mehr verfĂŒgt werden.
Um das Denkmal-Projekt zu retten, bat der Berichterstatter in den folgenden Jahren 15 Stiftungen, Unternehmen und auch Behörden um die notwendige finanzielle UnterstĂŒtzung des Denkmal-Projektes. Leider vergebens.
Damit der nicht gestohlene Kopfstein der Klein-Buchholzer BrĂŒcke von 1782 der Öffentlichkeit zugĂ€nglich gemacht werden konnte, wurde dieser – jetzt 600 m von seinem ehemaligen BrĂŒckenstandort entfernt – am Fußweg vor dem Haus
Genehmigter Standort des Klein-Buchholzer BrĂŒcken-Denkmals am Laher Graben. Blick entlang der ehemaligen Neuen Poststraße (heute: Kirchhorster Straße) in Richtung Lahe (Celle).
Das geplante Klein-Buchholzer BrĂŒcken-Denkmal mit einem „Treppengiebel“-Abschluss.
Skizze: Prof. Dr. G. Stoffert
Carl-Ludwig-Schleich-Weg 2 (Wohngebiet „In...

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